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Alle Photovoltaik-Änderungen 2024 auf einen Blick

Das Ziel: mehr Anreize für Privatpersonen zu schaffen, Solarkollektoren auf dem eigenen Dach zu installieren und die Energiewende aktiv mit voranzutreiben. Am meisten Wirkung zeigten die Anhebung der Vergütungssätze für die Netzeinspeisung, die Abschaffung der Einkommensteuer auf die Einnahmen sowie die Herabsetzung der Besteuerung von neu erworbenen PV-Anlagen auf null.

Der Plan ging auf und 2023 wurden so viele Solaranlagen wie nie zuvor installiert. Doch wie geht es nun weiter? Das herstellerunabhängige Informations-Portal Solaranlage-Ratgeber.de erklärt, worauf sich private Nutzer von Sonnenenergie 2024 freuen können und worauf sie sich einstellen müssen.

Nicht alles verändert sich – und das ist gut so!

Zunächst einmal die guten Nachrichten: Der Nullsteuersatz auf die komplette Solaranlage samt Lieferung und Installation bleibt bestehen. Auf Einnahmen aus kleinen Anlagen wird weiterhin keine Einkommensteuer erhoben und für die 70-Prozent-Regelung gibt es kein Comeback. 

Ab 1. Februar 2024 ändert sich jedoch die Einspeisevergütung für Solaranlagen bis 10 Kilowatt. 18 Monate lang war diese sozusagen „eingefroren“ und sank nicht wie zuvor um 0,4 Prozent pro Monat. Damit ist jetzt Schluss. Ab sofort beträgt die Degression allerdings nur 1 Prozent pro 6 Monate und ist die Solaranlage erst einmal in Betrieb, bleibt der zu dem Zeitpunkt gültige Vergütungssatz für die nächsten 20 Jahre bestehen.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!

Viele Menschen fiebern den Erleichterungen für die Inbetriebnahme von Balkonkraftwerken bereits entgegen, nun heißt es aber, noch etwas Geduld zu bewahren. Denn der Wegfall der Anmeldepflicht beim Netzbetreiber sowie der Anschaffung eines separaten Stromzählers, die Zulassung des Schuko-Steckers und die Erhöhung der Leistungsschwelle auf 800 Watt traten nicht wie erwartet zum Anfang des neuen Jahres in Kraft, sondern verzögern sich noch um einige Monate.

Auch der Beschluss zur Beschleunigung von Netzanschlüssen für Anlagen bis voraussichtlich 500 Kilowatt lässt noch ein wenig auf sich warten, soll aber nach aktuellem Stand der Recherchen von Solaranlage-Ratgeber.de 2024 in Kraft treten.

Kommt die Solarpflicht für private Gebäude?

Was die geplante Solarpflicht in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen betrifft, können private Immobilienbesitzer sich zunächst zurücklehnen, denn die mit dem neuen Jahr einhergehenden Änderungen beziehen sich nur auf den öffentlichen und gewerblichen Bereich.

Ausnahmen bilden Hamburg und Bremen: Für Hauseigentümer an der Stadt an der Alster besteht bereits eine Solarpflicht für Neubauten, seit dem 1. Januar 2024 nun auch für Dachsanierungen und -umbauten. In Bremen kommt diese ab der zweiten Jahreshälfte und eine Pflicht für Neubauvorhaben wird hier – wie in einigen anderen Bundesländern auch – in naher Zukunft ebenfalls folgen.

Alle Anpassungen und Neuheiten für 2024, die für aktuelle und zukünftige private Solaranlagen-Besitzer interessant sind, hat das Portal Solaranlage-Ratgeber auf seiner Website zusammengefasst.

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