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Kommt der Preissturz bei Photovoltaikmodulen zum Stopp?

Martin Schachinger

Nachdem die Modulpreise seit vergangenen November kontinuierlich gefallen sind, scheint es zum Februar 2023 die letzte Absenkung gewesen zu sein. Zumindest von Herstellerseite ist vorerst keine Preiserleichterung mehr zu erwarten. 

Als Gründe werden gestiegene Polysiliziumkosten, sowie erwartete Engpässe bei anderen Materialien genannt. Vereinzelt wir sogar schon wieder über eine Verteuerung der Solarpanele gesprochen. Auf Händlerebene ist davon aber noch nichts zu erkennen. Nachdem die Preise zunächst noch durch Abverkäufe der im vergangenen Jahr teurer eingekauften Ware dominiert wurden, gibt es allmähliche Preisanpassungen nach unten, um konkurrenzfähig zu bleiben und die Lager zu bereinigen.

Auch wenn es manchmal schwerfällt – Installateure und Einkäufer der größeren EPC sollten ihren kaufmännischen Verpflichtungen nachgehen und die bestellten Module zu den vereinbarten, manchmal aus aktueller Sicht etwas hohen Preisen termingerecht abnehmen. Die Warenabnahme bei fallenden Preisen zu verzögern und dann auch noch nachverhandeln zu wollen ist eine Unsitte, die die wenigsten Verkäufer durchgehen lassen. Wir Händler wollen uns schließlich nicht bereichern, sondern geben Preiserhöhungen wie Preisnachlässe in der Regel eins-zu-eins an unsere Kunden weiter. Wer Sicherheit wünscht und die benötigte Ware lange im Voraus einkauft, der muss auch mit zwischenzeitlichen Preisschwankungen leben können.

Martin Schachinger ist studierter Elektroingenieur und seit über 20 Jahren im Bereich Photovoltaik und regenerative Energien aktiv. 2004 machte er sich selbständig und gründete die international bekannte Online-Handelsplattform pvXchange.com

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