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Fachbegriff

Solarthermieanlage

Was ist eine Solarthermieanlage?

Im Gegensatz zu einer Solaranlage, welche die Energie der Sonne nutzt um Energie zu erzeugen, nutzt eine Solarthermienlage diese Energie um Wärme zu erzeugen (Solarthermie).

Die Anlage besteht in der Regel aus flachen (Flachkollektoren - mehrere Quadratmeter Kollektorfläche) oder zylindrischen Kolleketoren, die auf dem Dach oder an anderen sonnenexponierten Stellen installiert werden, sowie einem Wärmespeicher und einem Steuerungssystem. Die Kollektoren sind mit einer Flüssigkeit gefüllt, die von der Sonne erwärmt wird. Diese Flüssigkeit wird dann durch Rohre in den Wärmespeicher geleitet, wo sie die Wärmeenergie speichert, beispielsweise zur Warmwasserbereitung oder zur Heizungsunterstützung.

Das Steuerungssystem regelt den Betrieb der Anlage und sorgt dafür, dass die erzeugte Wärmeenergie effizient genutzt wird. Die gespeicherte Wärme kann dann zur Heizung, sprich der Heizungsunterstützung von Gebäuden oder zur Erwärmung von Warmwasser genutzt werden. Solarthermieanlagen sind eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Heizungs- und Warmwassersystemen, da die Sollarkollektoren keine schädlichen Emissionen erzeugen und durch die Nutzung von Sonnenenergie zur Reduzierung von CO2-Emissionen beitragen können.

Wie funktioniert eine Solarthermieanlage?

Eine Solarthermieanlage nutzt die Energie der Sonne, um Wärme zu erzeugen. Die grundlegende Funktionsweise einer solchen Anlage ist wie folgt:

  1. Die Solarkollektoren: Die Solarthermieanlage besteht aus Flachkollektoren, Röhrenkollektoren oder zylindrischen Kollektoren, die auf dem Dach oder an sonnenexponierten Stellen installiert werden. Die Kollektoren bestehen aus einem Absorber, der die Sonnenstrahlen absorbiert, und einem Rohrsystem, das die absorbierte Wärmeenergie durch die Flüssigkeit (in der Regel eine Solarflüssigkeit) transportiert.
  2. Die Flüssigkeit: Die Flüssigkeit, die sich im Rohrsystem der Kollektoren befindet, wird durch die Sonnenstrahlen erhitzt und transportiert die Wärme durch das Rohrsystem in den Wärmetauscher.
  3. Der Wärmetauscher: Der Wärmetauscher ist in der Regel ein Speicher oder Boiler, in dem die Wärmeenergie gespeichert wird. In einem Speicher wird die Wärme in einem Pufferspeicher oder Warmwasserspeicher zwischengespeichert. In einem Boiler wird die Wärmeenergie direkt genutzt, um das Wasser zu erhitzen, das dann in den Warmwasserspeicher gepumpt wird. (Warmwasserbereitung)
  4. Die Steuerung: Ein Steuerungssystem steuert die verschiedenen Komponenten der Solarthermieanlage. Es sorgt dafür, dass die Solarflüssigkeit nur durch die Kollektoren fließt, wenn genügend Sonnenstrahlen vorhanden sind, um Energie zu erzeugen. Das System schaltet die Pumpe ein, wenn genügend Wärmeenergie verfügbar ist und schaltet sie aus, wenn der Speicher voll ist oder wenn die Sonne nicht genug Energie liefert.
  5. Die Nutzung der Wärme: Die gespeicherte Wärmeenergie kann zur Heizung von Gebäuden oder zur Erwärmung von Wasser genutzt werden.

Zusammengefasst: Die Solarthermieanlage nutzt die Energie der Sonne, um die Solarflüssigkeit in den Kollektoren zu erhitzen. Diese Wärmeenergie wird dann in einem Wärmetauscher gespeichert und kann zur Erzeugung von Warmwasser oder Heizwärme genutzt werden.

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