Smart Home: Die Highlights der CES 2018

Bosch bietet bereits seit einiger Zeit Geräte für das Smart Home an. Twist ist so etwas wie eine Fernsteuerung für das Smart Home - es funktioniert ohne Smartphone-App. Twist besitzt vier Tasten und einen Bewegungssensor. Mit dem Twist stellt der Nutzer etwa die Heizungstemperatur ein. Ab dem 2. Quartal soll das kleine Gerät erhältlich sein.

Die Steckdose DSP W115 von D-Link ist schlau, denn sie ist per WLAN mit dem Smart Home verbunden. Gesteuert wird sie per Zeitsteuerung oder über die mydlink-App des Herstellers. Die Steckdose ist mit Amazons Alexa und Google Assistant kompatibel.

Der Smart Power Strip DSP-W245 von D-Link ist eine Mehrfachsteckdose, die per WLAN mit dem Smart Home verbunden ist. Wie die Einzelsteckdose lässt sie sich per Zeitsteuerung betreiben oder per App. Diese hat auch den Stromverbrauch der Leiste immer unter Kontrolle.

Eufy ist eine Marke von Anker. Unter Eufy versammelt das Unternehmen alle Anwendungen fürs Smart Home - unter anderem auch die Lampe Lumos Smart Bulb. Sie lässt sich per App oder per Sprachsteuerung dimmen. Einen Schritt weiter geht die Eufy Smart Bulb Tunable White: Bei ihr lässt sich der Farbton einstellen - kühler oder wärmer, wie es einem gefällt. Natürlich auch per App oder Sprache.

Das Viaroom Home reagiert nicht nur auf aktiven Input seines Nutzers. Home analysiert das Verhalten des Hausbesitzers ohne Kamera und ohne Display. Innerhalb von 48 Stunden soll das System den Tagesablauf gelernt haben und dann automatisch auf Gewohnheiten reagieren. So stellt es zum Beispiel pünktlich zu den Nachrichten den Fernseher an oder kurz davor das Beistelllämpchen, nachdem es gelernt hat, dass immer, wenn der Raum betreten wird, der Nutzer eben jenes Lämpchen anschaltet. Unterstützt werden Alexa und Googles Assistant.

Amazon hat es mit Alexa vorgemacht, Samsung zieht nach: Bixby heißt der Sprachassistent, der zum Mittelpunkt des Smart Home werden soll. Denn mit Bixby sollen sich in naher Zukunft alle Geräte des Herstellers steuern lassen - ob TV oder Waschmaschine. Auf Zuruf zeigt das Display dann den Inhalt des Kühlschranks an.

Googles Assistant soll nicht nur reine Sprachsteuerung bleiben, sondern über ein Display auch Inhalte anzeigen können. Ähnlich wie Amazons Echo Show. Allerdings bringt Google kein eigenes Gerät heraus, stattdessen bringt LG das ThinQ View WK9, das Suchanfragen auf dem Bildschirm anzeigt und zum Beispiel Rezepte oder Videos wiedergibt.

Der CLOi aus dem Hause LG ist das Gegenstück zum Samsung Bixby - nur mit "Gesicht" und als kleiner stationärer Roboter. Das kleine Display hat "Augen", stellt aber auch Informationen dar. CLOi vernetzt sich mit Haushaltsgeräten des Herstellers, dreht den Kühlschrank hoch oder startet die Waschmaschine.

Analog zum LG ThinQ WK9 ist der JBL Link View ein Gerät mit Google Assistant und einem Display. Es ist 8 Zoll groß und stellt Suchergebnisse dar. Die beiden Lautsprecher (je 10 W) geben zum Beispiel Musik wieder. Der Link View besitzt außerdem eine 5-Megapixel-Kamera auf seiner Vorderseite, damit auch Video-Telefonie möglich ist.

Der Sonos One ist ein smarter Lautsprecher. Zum Marktstart 2017 war er mit der Sprachsteuerung Alexa ausgestattet, nun soll der Google Assistant hinzu kommen. Damit wäre der Sonos One der erste Lautsprecher, der beide Systeme vereint.

Smarte Geräte heißen bei Samsung jetzt ThinQ. Zu dieser Produktgruppe kommen in diesem Jahr auch Fernseher mit OLED-Technik hinzu. Auf ihnen sollen dann Amazons Alexa oder der Google Assistant das Sagen haben. Dann können Sie mit Ihrem Fernseher sprechen.

Auch die cleveren Küchenzeilen des US-Herstellers Whirlpool setzen auf Alexa. Ein Touchscreen in den verbundenen Geräten stellt unter anderem Rezepte dar und gibt Ernährungstipps der App Yummily. Diese kann mit einem verknüpften Kühlschrank ein Rezept aus den vorhandenen Zutaten zusammenbasteln. Doch die per WLAN verbundenen Küchengeräte sind nicht günstig: 800 US-Dollar werden für eine Mikrowelle fällig, eine Ofenzeile wird 1.950 US-Dollar kosten - allerdings wohl nur in den USA zu haben. Dennoch könnten hierzulande Marken wie Bosch oder Siemens ähnliche Dienste anbieten.

Smart TVs von Hisense erhalten demnächst ein großes Update. Dann kommt Amazons Sprachassistent Alexa auf die Fernseher. Damit lässt sich dann das Programm suchen bzw. das Smart Home steuern. Welche Modelle das Upgrade spendiert bekommen, verrät Hisense noch nicht.

Zuhause macht Amazons Sprachassistentin Alexa das Home bereits smart. Der Viva von Roav soll das jetzt auch unterwegs im Auto machen. Er wird in den Zigarettenanzünder gestöpselt, so dass man über ihn mit dem Smart Home kommunizieren kann - etwa die Heizung regeln, die Rollläden herunterlassen oder die Waschmaschine anschalten.

Voraussetzung für ein funktionierendes Smart Home ist eine gute WLAN-Verbindung. Das Covr Whole Home von D-Link soll genau dafür sorgen. Das Modell Covr-2202 soll große Flächen bis 550 m² abdecken, beim Covr-C1203 sollen es immerhin 100 m² sein.