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9 Tipps für das Dampfbad im eigenen Bad

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Aus der Dusche im Badezimmer zuhause kann im Handumdrehen eine Dampfdusche werden und damit das Thermenerlebnis im eigenen Heim erzeugt werden. Ein separater Raum oder zusätzliche Fläche – wie bei einer Sauna - wird nicht benötigt. Wichtig ist allerdings ein Stromanschluss, um den Dampfgenerator zu betreiben, das Herzstück eines jeden Dampfbads. 9 Tipps von den Dampfbad-Eperten von Repabad.

1. Aus diesen Teilen setzt sich ein Dampfbad zusammen

Damit der Dampf nicht das komplette Badezimmer vernebelt, ist ein geschlossener Raum Voraussetzung für ein Dampfbad. D.h. neben einem Duschboden oder einer Duschwanne gehören ein Dach und eine Glaskabine inklusive dicht schließender Tür zu den Dampfbadkomponenten. Dampfgenerator, Sitzgelegenheit sowie Armatur sind weitere Bestandteile, zusätzliche Ausstattungsoptionen sind natürlich möglich.

2. So funktioniert ein Dampfbad

Für das Dampfbad wird ein Dampfgenerator benötigt, der mit Strom betrieben Wasser (Kaltwasseranschluss (1/2“)) zum Kochen bringt. Es entsteht Wasserdampf, der über die Dampfdüse (Dampfauslass) in die Dampfbadkabine strömt. Welcher Generator verwendet wird, ist abhängig vom Raumvolumen, das das Dampfbad einnimmt.

Es gilt die Faustformel: für 1m³ ca. 1 KW Heizleistung. Empfohlen wird ein 6 KW Generator bei einem Rauminhalt von ≤ 5m³.

Die Generatorleistung gibt den Stromanschluss vor (230 Volt bis 4 KW; 400 Volt bei 6-18 KW). Die passende Leistung des Generators sorgt für eine schnelle Aufheizphase des Dampfbads, so dass innerhalb weniger Minuten die gewünschte Temperatur erreicht ist.

3. Das ist beim Einbau eines Dampfbads zu berücksichtigen

Beim Einbau muss die Raumhöhe beachtet werden. Von der Oberkante der Glaskabine bis zur Raumdecke sollten im optimalen Fall mindestens 12cm Platz vorhanden sein, um die Technik zu verstauen. Auch wenn dieser Optimalabstand nicht gegeben ist, haben die Spezialisten z.B. bei Repabad Lösungen an der Hand, um den Dampfbadeinbau trotzdem zu realisieren.

Um Bauwerksschäden zu vermeiden und in kurzer Zeit eine angenehme Temperatur im Dampfbad zu erzielen, ist eine Dampfsperre an der Wand vorzusehen. Eine zusätzliche Isolierung der Wände ist von Vorteil.

4. Was ein Dampfbad an Wasser verbraucht

Der Wasserverbrauch eines Dampfbads ist abhängig von der Generatorleistung.

Beispiel: Bei Dauerbetrieb des Dampfgenerators mit einer Leistung von 6 KW gibt dieser 8 kg Dampf pro Stunde ab. 1 kg Dampf entspricht zu 95% einem Liter Wasser.

Faustformel: KW x 1,3 entspricht der Dampfleistung des Dampfgenerators

Bei der Umrechnung sind Verluste an den Heizkörpern des Generators (Verkalkung) zu berücksichtigen.

  • DE 500 / 510: 3 KW = 3,9 kg Dampf/Std. = ca. 3,5–4 Liter Wasser/Std. bei Dauerbetrieb
  • DE 800: 4 KW = 5,2 kg Dampf/Std. = ca. 5–5,5 Liter Wasser/Std. bei Dauerbetrieb
  • DE 850: 3,2 KW = 4,2 kg Dampf/Std. = ca. 4–4,5 Liter Wasser/Std. bei Dauerbetrieb
  • DE 3000/ DE 1000 6 KW = 7,8 kg Dampf/Std. = ca. 7–8 Liter Wasser/Std. bei Dauerbetrieb
  • DE 9010: 9 KW = 11,7 kg Dampf/Std. = ca. 11-12 Liter Wasser/Std. bei Dauerbetrieb
  • DE 9050: 18 KW = 23,4 kg Dampf/Std. = ca. 22-24 Liter Wasser/Std. bei Dauerbetrieb

5. Diese Dampfbad-Ausstattungsoptionen fördern die Gesundheit

Ein Dampfbad bietet ein Mehr an Funktionen und wertet das eigene Bad zum privaten Spa auf. Infrarot, Sole, Farblicht, Musik und Aroma bringen Gesundheits- sowie Präventionsaspekte ins Bad nach Hause.

Infrarot

Infrarot hat positive, gesundheitsfördernde Wirkung. Werden Dampfbad und Infrarot zusammengenutzt, regelt die Dampfbadtechnik automatisch bei einer erreichten Temperatur von 38°C ab - die Thermoneutralzone. In dieser ist die Infrarotanwendung sehr gut für den menschlichen Körper verträglich, gesundheitsfördernde Effekte können so erzielt werden - Immunsystem, Prävention, Wohlbefinden, Vitalität etc.

Sole

Sole bringt die Gesundheitsaspekte von Salz in die Dampfbadkabine. Sole wird zur Prävention und zur Heilung bei Atemwegserkrankungen eingesetzt. Sie kann entzündungshemmend und schleimlösend wirken. Auch bei problembehafteter Haut und Allergien kann die vernebelte Salzlösung helfen. Salz auf der Haut verstärkt das Schwitzen und die Entschlackung, im warmen Dampf öffnen sich die Poren. Durch die Sole wird die Haut noch besser gereinigt und gepflegt.

Aromatherapie

Die Aromatherapie wirkt sich über den Geruchssinn auf das Wohlbefinden aus. Die Aromen lösen sich hervorragend im Wasserdampf. Aromen haben verschiedene Wirkungsweisen und verstärken die heilsame Wirkung des Wasserdampfs.

  • Bergkiefer: bei Erkältung, Muskel- und Gliederschmerzen, wirkt stabilisierend, kräftigend und durchblutungsfördernd.
  • Eukalyptus: bei Bronchitis und Erkältung, wirkt belebend und anregend
  • Kamille: bei Verkrampfungen und Erkältung, wirkt beruhigend und krampflösend
  • Lavendel: bei Kopfschmerzen, wirkt allgemein entspannend und beruhigend
  • Lemongrass: bei Müdigkeit und Konzentrationsschwäche, wirkt anregend
  • Mango: vermittelt Frische und Unbeschwertheit, wirkt beruhigend und erheiternd
  • Rosengarten: bei Nervosität und Unruhe, wirkt harmonisierend, stimmungsbelebend und ausgleichend

Farblichttherapie

Farblichttherapie oder indirektes Farblichtsystem beeinflussen mit speziell abgestimmten Farbprogrammen die persönliche Stimmung. Farben haben unterschiedliche Wirkungen auf den Menschen und somit auf das Wohlbefinden. Jede Farbe besitzt eine für sie typische Wellenlänge und Energie, die sich auf den Körper auswirkt. Sie können innere Energie mobilisieren, den menschlichen Organismus vitalisieren und für eine entspannte Atmosphäre sorgen. So kann jeder Tag ganz individuell gestaltet werden. Morgens vitalisierend und anregend in den Tag starten und den Abend beruhigend und harmonisierend ausklingen lassen. Oder schon morgens ein paar Gänge runterschalten und gemütlich den Tag angehen.

Musik

Bluetooth Receiver bringt den persönlichen Beat ins Dampfbad. Auch Musik hat belebende, beruhigende oder entspannende Eigenschaften.

Nebel

Nebeldüsen im Dampfbaddach eingebaut, sorgen mit ihrem kühlen Sprühnebel für sanfte Abkühlung während des Dampfbadens und verändern in Sekundenschnelle das Klima in der Dampfdusche.

    6. Wie lang sollte ein Dampfbadgang, eine Dampfbadsitzung dauern?

    Die optimale Verweildauer im Dampfbad beträgt zwischen 15 und 20 min.

    7. Dampfbad versus Sauna – worin besteht der Unterschied?

    Der Unterschied zwischen einem Dampfbad und einer Sauna liegt in der Art der Wärme. Eine Sauna erzielt trockene Hitze und wird im Temperaturbereich ab 60°C aufwärts eingesetzt. Vor einem Saunagang ist für den Aufheizvorgang der kompletten Kabine ausreichend Vorlaufzeit von bis zu einer Stunde einzuplanen.

    Ein Dampfbad arbeitet mit 100% Luftfeuchte (Wasserdampf) und wird bis maximal 45-50°C aufgeheizt. Die gewünschte Temperatur ist bereits nach wenigen Minuten erreicht. Ein weiterer Unterschied liegt in der Wirkung der eingesetzten Wärme auf den menschlichen Organismus.

    8. So wirkt Dampfbaden auf den menschlichen Organismus

    Wasserdampf und Wärme, diese hochwirksame Kombination, wird bereits seit Jahrtausenden heilend, lindernd oder vorbeugend eingesetzt. Ein Dampfbad zu Hause im eigenen Badezimmer vereint diese Vorteile in sich und macht das Bad zum Zentrum von Wohlbefinden und Gesundheit. Beim Dampfbaden in wohliger Wärme lässt es sich angenehm entspannen, die Muskulatur wird gelockert, Abwehrkräfte und Vitalität gesteigert und der gesamte Organismus entschlackt und entgiftet. Dank modernster Technik ein rundum Wohlfühlprogramm im eigenen Bad.

    9. Dampfbaden und Gesundheit

    Mit dem verdampfenden Wasser im Dampfbad wird eine hundertprozentige Luftfeuchtigkeit erreicht. Nicht hohe Temperaturen und starkes Schwitzen sind das Ziel des Dampfbadens, sondern rund 42-45°C warmer Dampf öffnet die Poren. Während des Dampfbadens werden über die Haut Giftstoffe nach außen transportiert, der Körper entschlackt und entgiftet, die Haut wird porentief gereinigt, die Atemwege befreit und der Lymph- und Blutkreislauf gefördert.

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