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Glasdach, Pergola & Co: Den passenden Sonnenschutz finden

Olaf Vögele
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Es ist nur konsequent, wenn mit Glasdach, Pergola, Lamellendach und sonstigem Zubehör anstatt des Wintergartens der persönliche, private Lebensraum nach außen erweitert werden soll. Je nach Geschmack und Anforderungen kann auf unterschiedliche Konstruktionen und auf unterschiedlichem Sonnenschutz zurückgegriffen werden.

Glasdach: Auch später nachrüstbar

Als selbstständige Bauwerke bestehen diese Gebilde, außer den notwendigen Konstruktionsprofilen aus Holz, Aluminium oder Stahl, vollständig aus Glas. Der Hausbewohner kann so im Freien sitzen, obwohl er - je nach Ausführung des Glasdaches - weitestgehend geschützt vor Nässe, Wind und Kälte auf seiner Terrasse sitzen kann. Falt,- Schiebe- oder Festanlagen ermöglichen es, die Front- und Seitenflächen weitestgehend öffnen oder schließen zu können.

Entsprechend geplant und ausgeführt kann bei vielen Herstellern das Glasdach auch nachträglich mit Falt,- Schiebe- oder Festanlagen passend zu dem seitens des Bauherrn zur Verfügung stehenden Budgets ergänzt werden. Damit bieten sich für die Fachbetriebe schon in der Planungs- und Beratungsphase entsprechende Möglichkeiten, flexibel auf die Kundenwünsche reagieren zu können.

Zum Beratungsgespräch sollte auf jeden Fall der Sonnenschutz gehören, damit keine Blendung oder unangenehme Temperaturen unter dem Glasdach entstehen können. Besonders bei seitlichen geschlossenen Glasdächern können hohe Temperaturen im Inneren entstehen.

Glasdach mit Auf- oder Unterglasmarkise?

War es beim klassischen Wintergarten nie eine Frage wo der Sonnenschutz im Dachbereich montiert werden sollte, so bieten die Glasdächer aufgrund ihrer nicht luftdichten Struktur hier durchaus alternative Anbringungsorte

Gerade die Windanfälligkeit des auf dem Glasdach montierten Sonnenschutzes bei einer Aufglasmarkise (die klassische Wintergartenmarkise) hat die Entwicklung der Unterglasmarkise vorangetrieben. Unter den Dachsparren aufgehängt kann sie vollkommen unabhängig von Wind und Wetter nach Erforderlichkeit ein- oder ausgefahren werden. Ein Einfahren bei Wind oder Regen ist damit nicht mehr erforderlich.

Der Sonnenschutz kann bei einem Glasdach aber auch anstelle von Glaselementen selbst der seitliche Abschluss sein und in Form einer Senkrechtmarkise oder eines ZIP-Systems ausgebildet sein. Motorisch betrieben kann er je nach Kundenwunsch über Fernbedienung oder Smartphone komfortabel geöffnet oder geschlossen werden. Auch diese Systeme lassen sich in den meisten Fällen ohne größere Probleme nachrüsten.

Pergolas und Lamellendächer für Terrassen

Relativ jung in der langen Geschichte des Sonnenschutzes sind die sogenannten Pergolas und Lamellendächer. Pergolasysteme bieten dabei vor allem im eingefahrenen Zustand ein äußerst unauffälliges Design und können meistens ohne Probleme dort eingesetzt werden, wo das Glasdach aufgrund von behördlichen Vorgaben nicht erstellt werden darf.

Der wasserdichte textile Behang der Pergola faltet sich dabei platzsparend zusammen. Die Querriegel der Systeme können je nach Hersteller mit Licht ausgestattet werden und bieten so Mehrwerte für die Nutzer der Terrasse und zusätzliche Umsatzträger für den Fachbetrieb.

Immer mehr Hersteller liefern Pergolasysteme, die vor allem mit einem einfahrbaren wasserdichten Behang punkten wollen.

Lamellendächer sind im Gegensatz zur Pergola wesentlich präsenter in ihrer Erscheinung und verfügen über ein Lamellendach aus Aluminiumprofilen, das bei Regen durch Wendung der an festen Positionen drehenden Lamellen geschlossen werden kann. Abwassernd ausgeführt leiten diese Systeme das auftretende Regenwasser durch in den Standsäulen integrierte Regenrinnen ab und sorgen so auch bei schlechten Wetter für den optimalen Nutzerkomfort.

Mit Lamellendächern, die sich nicht nur durch Drehung öffnen und schließen lassen, sondern das Lamellenpaket auch komplett zur Seite weggefahren werden können, ist bereits die nächste Generation von Lamellendächern herangewachsen. Auch Pergolas und Lamellendächer können sinnvoll mit Seitenteilen aus textilem Sonnenschutz (Senkrechtmarkisen oder ZIP-Systeme) oder Schiebelementen ergänzt werden.

Zubehör für Terrassendach bietet Zusatzgeschäfte

Dem Zusatzgeschäft sind bei Outdoor-Living unter dem Terrassendach fast keine Grenzen gesetzt. Betrachtet man die aktuelle Angebotslage bei Fachbetrieben, so findet sich von Gartenmöbeln, Sonnenschirmen in allen Qualitäten oder Gartengrills fast alles was das schöne, entspannte Leben auf der Terrasse benötigt. Dabei muss jeder Fachbetrieb für sich selbst entscheiden, welche Produkte für Terrassen er mit in sein Portfolio nimmt.

Auch Hersteller, die keine Glasdächer produzieren, passen ihr Produktportfolio mehr und mehr diesem Marktsegment an, um auch hier im Geschäft zu bleiben.

Nicht verzichten sollte er auf das Zusatzgeschäft im Bereich der Heizstrahler oder Lautsprechersysteme, die erheblich zum Komfort auf der Terrasse beitragen. Auch Lichtsysteme bieten hier viele Möglichkeiten, dem Kunden einen Zusatznutzen anbieten zu können.

Letztlich sollte auch der Steuerungsbereich für Glasdach, Pergola, Sonnenschutz & Co bereits mit in die erste Planungs- und Angebotsphase mit einbezogen werden. So stehen auch bei einer nachträglichen Montage von Zubehör oder Sonnenschutzanlagen die richtigen Kabelanschlüsse zur Verfügung.

Ein neuer Trend im Outdoor-Bereich die Zusammenarbeit von R+S Fachhändlern mit Garten- und Landschaftsbauern, bei denen gemeinsam Konzepte für Garten und Terrassen geplant und ausgeführt werden, um die Kunden gemeinsam abzuholen. Mit einer kombinierten Ausstellung werden vielerorts die jeweils eigenen Leistungen im Bereich Sonnenschutz sowie Terrassen- und Gartengestaltung gekonnt in Szene gesetzt.

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