Direkt zum Inhalt
Anzeige
Anzeige
Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder
Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder
Print this page

Mit Raum- und Wetterdaten aus der Cloud bedarfsorientiert lüften

Melanie Engelen
Die vom Controller verarbeiteten Messwerte lassen sich auch am Smartphone ablesen. Optional sendet er per E-Mail Alarmmeldungen.

Entscheidend für ein gutes Wohnraumklima ist die Luftfeuchte: ist sie zu hoch, bildet sich bald Schimmel, ist sie zu niedrig, leiden Parkettböden und Holzeinbauten. Lösungen gibt es viele: Fenster sowie halb- und vollautomatische Lüftungssysteme, die dafür sorgen sollen, die Raumluft regelmäßig zu erneuern. Entscheidend für das richtige Lüften ist die sogenannte Taupunkt-Temperatur: sinkt die Temperatur unter diesen Wert, wird Wasserdampf zu Tau oder Nebel. Was nach komplizierter Physik für ein alltägliches Problem klingt, löst der Controller für die Lüftungsanlage.

Regler kommuniziert mit der Cloud

Der Regler misst Temperatur und Luftfeuchte innen wie außen und sendet die Daten über das Mobilfunknetz an die Cloud Server von mmc automation. In Kombination mit den lokalen Wetterdaten errechnet das Gerät anhand des Taupunktes, wie intensiv gelüftet werden muss. Die Verknüpfung der Daten liefert die entscheidenden Fakten für den Controller. Dieser steuert die Lüftung dann so genau, dass ein optimales Klima in den Räumen herrscht. Das Gerät berücksichtigt dazu auch Klimaparameter, die für die jeweilige Jahreszeit typisch sind. Soll der Luftwechsel manuell über die Fenster erfolgen, ist über ein Ampelsystem am Gerät erkennbar, ob gelüftet werden muss.

Controller auch für die Nachrüstung geeignet

Mit dem rkc-4 you gibt es eine Lösung, um Bausubstanz und Gesundheit langfristig zu schützen. Entwickelt hat mmc automation die Lösung zusammen mit dem Fraunhofer Institut für Bauphysik in München. Jetzt ist der Controller kompatibel mit allen gängigen Lüftungssystemen und damit auch zum Nachrüsten geeignet. So wurde z. B. die Steuerungs- und Regeltechnik über mehrere Monate hinweg in den Wohnungen einer Münchner Wohnungsbaugesellschaft getestet, weil die Raumluft dort viel zu trocken war.

Der Controller inklusive M2M-SIM-Karte der Telekom sitzt im Sicherungskasten.

Controller lüftet nach Bedarf

In den Wohnungen eines neu gebauten Mehrfamilienhauses im Münchner Stadtteil Bogenhausen lief die automatische Wohnraumlüftung im Dauerbetrieb. Dadurch blieb die Raumluft konstant so trocken, dass der Parkettboden bereits Schaden nahm. Auf der Suche nach einem passenden Lüftungskonzept für die fünf Wohnungen entstand zunächst die Idee, die Lüftungsanlage abzuschalten und die Fassade des Hauses luftdurchlässiger zu machen.

Statt die Außenhaut aufwendig neu zu gestalten, steuert jetzt der Controller rkc-4 you die Lüftung: In den Wohnräumen und Bädern messen Sensoren die Luftfeuchte, ein Controller inklusive M2M-SIM-Karte der Telekom sitzt im Sicherungskasten oder an der Wand in einem Nebenraum jeder Wohnung. Das Klima in den Räumen ist so ausgeglichen, dass die automatische Lüftungsanlage nicht mehr im Dauerbetrieb läuft. In der Weboberfläche sehen die Bewohner nach dem Login die Werte ihrer Wohnräume und erkennen auf einen Blick, ob ein Raum optimal klimatisiert ist. Auf Wunsch informiert der Regler sie auch per E-Mail.

Für die Bewohner werden die Raumklimawerte detailliert angezeigt.

Datenschutz hält sich an strenge Vorgaben

Streng an die Vorgaben hält sich die Lösung in puncto Datenschutz: Personenbezogene Daten der Bewohner werden nur mit deren ausdrücklicher Zustimmung eingegeben. Letztlich reicht schon die Postleitzahl, um die passenden lokalen Wetterdaten zu- zuordnen. Seine Raumklimawerte im Detail einsehen kann allein der Bewohner.

www.telekom.de/geschaeftskunden

Mehr zu diesem Thema
Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder