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Corona-Schutzmaßnahmen im Handwerk: Deutliche Mehrkosten

Die Arbeitsbedingungen für Handwerker haben sich in der Corona-Pandemie stark verändert. Und auch bei den Arbeitsschutzmaßnahmen mussten z. T. erhebliche Anpassungen vorgenommen werden.

Wie diese Maßnahmen von den Handwerkern selbst und auch von ihren Kunden angenommen werden und was diese Vorkehrungen pro Mitarbeiter kosten, verrät eine aktuell vom Online-Marktforschungsinstitut Civey veröffentlichte, repräsentative Studie. Hierfür wurden ausschließlich Beschäftigte im Handwerk befragt.

Wie erheblich sind die Anpassungen?

Auf die Frage, wie stark sich die Arbeitsschutzmaßnahmen im Handwerk durch die Corona-Pandemie verändert haben, fielen die Ergebnisse auffallend unterschiedlich aus: Während 37,3 % der Befragten fanden, dass sich die Schutzmaßnahmen sehr stark (11,3 %) bis eher stark (26 %) verändert hatten, waren 41 % der Ansicht, dass es in diesem Punkt weniger starke (25,8 %) oder gar keine (15,2 %) Veränderungen gegeben hat.

21,7 % der Befragten waren unentschieden.

Bei den Kosten, die jedes Unternehmen aktuell aufgrund der zusätzlich nötigen Schutzmaßnahmen stemmen muss, ist das Stimmungsbild unter den Befragten recht breit gefächert: 15,3 % der im Handwerk Beschäftigten geben an, dass keine zusätzlichen Kosten entstehen, während auf der anderen Seite 8,2 % der Befragten zusätzliche Kosten in Höhe von mehr als 500 Euro pro Monat und Mitarbeiter nennen.

Die größte Gruppe mit 24,5 % der Befragten rechnet mit Zusatzkosten für die Schutzmaßnahmen in Höhe von maximal 100 Euro je Mitarbeiter und Monat. 17,5 % gehen von Zusatzkosten von 200 Euro, 7,3 % von 300 Euro und 6,4 % von bis zu 500 Euro pro Person und Monat aus.

20,8 % der Umfrageteilnehmer konnten keine Angabe dazu machen.

Bei der Akzeptanz der lebenswichtigen Schutzmaßnahmen gehen die Meinungen erheblich auseinander: Während 46,9 % der befragten Personen meinen, die wegen der Corona-Pandemie eingeführten Schutzmaßnahmen würden von allen Mitarbeitern auf jeden Fall akzeptiert (12,5 %) oder eher akzeptiert (34,4 %), geben 42,7 % der Umfrageteilnehmer an, dass die Maßnahmen eher nicht (27,6 %) oder sogar auf keinen Fall (15,1 %) angenommen werden.

10,4 % der Umfrageteilnehmer konnten die Lage nicht beurteilen oder wussten es nicht.

Auch zur Akzeptanz der Kunden hinsichtlich der Corona-Schutzmaßnahmen wurden die im Handwerk Beschäftigten befragt: 49,2 % geben an, dass die Maßnahmen von den Kunden akzeptiert werden. 14 % antworteten mit "Ja, auf jeden Fall", 35,2 % mit "eher ja".

Dem gegenüber stehen 34,5 % der Umfrageteilnehmer, die angaben, die Maßnahmen würden von den Kunden eher nicht (23,2 %) oder auf keinen Fall (11,3 %) akzeptiert.

16,3 % konnten keine Angabe zur Frage machen.

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