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Baumarkt ist auch 2018 auf Wachstumskurs

Dörte Neitzel

Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) sowie der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) rechnen für die Branche mit einem Wachstum nahezu auf Vorjahresniveau.

Erneutes Wachstum in allen Baubereichen

In den ersten zehn Monaten habe der Auftragseingang in der Branche um nahezu 5 Prozent höher gelegen als ein Jahr zuvor. Daher hätten 2017 trotz der intensiven Bautätigkeit die Auftragsbestände in jedem Quartal noch einmal das bereits hohe Vorjahresniveau übertroffen. Für 2018 rechnen die Verbände damit, dass die Umsätze im Bauhauptgewerbe nominal um 4 Prozent zulegen und auf gut 117 Mrd. Euro steigen.

Klassischer Eigenheimbau stagniert

Im Wohnungsbau gehen sie von einem nominalen Umsatzplus von 3,5 Prozent aus, die Zahl der fertiggestellten Wohnungen dürfte weiter auf etwa 320.000 Einheiten steigen. Für Produktion und Fertigstellungen gelte, dass die Zunahme auf den weiterhin boomenden Geschosswohnungsbau beschränkt bleibe. Der klassische Eigenheimbau werde dagegen auf Vorjahresniveau stagnieren.

Im Wirtschaftsbau gehen die Verbände für das laufende Jahr von einem nominalen Umsatzwachstum von 4 Prozent aus. Angesichts eines hohen und weiter steigenden Auslastungsgrades in der Industrie werde sich die Expansion der Unternehmensinvestitionen fortsetzen. Auch für den öffentlichen Bau erwarten HDB und ZDB im neuen Jahr ein Umsatzwachstum von nominal 4 Prozent. Hier mache sich zum einen der in der vergangenen Legislaturperiode eingeleitete Investitionshochlauf des Bundes bei den Verkehrswegen positiv bemerkbar.

Auch im öffentlichen Bau habe es Ende des dritten Quartals 2017 mit 17 Mrd. Euro einen Rekordauftragsbestand gegeben.

Mehr Beschäftigte, aber Mangel an Fachkräften

Die positive Baukonjunktur schlage sich auch auf den Bauarbeitsmarkt durch. Bereits 2017 sei es gelungen, im Jahresdurchschnitt die Zahl der Erwerbstätigen im Bauhauptgewerbe um 3 Prozent auf 805.000 zu steigern. Für das laufende Jahr sei ein weiterer Beschäftigungsaufbau in der Größenordnung von nahezu 2 Prozent auf 820.000 Erwerbstätige realistisch.

Ein Problem stelle dabei allerdings der Fachkräftemangel in der Bauwirtschaft dar. So seien Stellen für Meister in der Baubranche rund 160 Tage vakant und lägen damit deutlich über der durchschnittlichen Engpassgrenze von 100 Tagen.

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