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Bauprognose 2018: Legt der Geschosswohnbau eine Pause ein?

Ernsthaft ist das Wachstum im Mehrfamilienhausbau dadurch jedoch nicht gefährdet. Das sind die Ergebnisse der aktuellen Prognose von BauInfoConsult im Rahmen der Jahresanalyse 2017/2018.

Günstige Zinsen, aber knapper Baugrund

Im Drei- und Mehrfamilienhausbau ist die Ausgangslage derzeit günstig: Die Verknappung auf zahlreichen lokalen Mietmärkten und die nach wie vor günstige Zinssituation macht den Bau neuer Wohnobjekte für Investoren weiter attraktiv – und für diese investitionsstarken Unternehmen ist zwar das derzeit knappe Angebot beim Bauland ein Problem, jedoch weniger die eventuell dafür anfallenden Mehrkosten. 2017 ist mit rund 15.450 neuen Gebäuden in diesem Segment zu rechnen: ein Plus von 25 Prozent.

Allerdings ist die Genehmigungsentwicklung auch im Mehrfamilienhausbau zuletzt etwas abgeflacht. So ist 2018 erstmals seit 2009 wieder mit einem Fertigstellungsrückgang von 4,5 Prozent bei den Drei- und Mehrfamilienhäusern zu rechnen.

Gesunde Entwicklung statt Überhitzung

„Für die Branche jedoch kein Grund zur Beunruhigung, eher ein Zeichen für einen gesunden Markt ohne Überhitzungserscheinungen“, erläutert BauInfoConsult-Geschäftsführer Jan-Paul Schop. „Man darf nicht vergessen, dass das Drei- und Mehrfamilienhaussegment sich laut unserem Prognoseszenario 2018 (direkt hinter dem Vorjahr 2017) auf dem zweithöchsten Fertigstellungsniveau in diesem Jahrhundert bewegen würde.“

Langfristig, so Schop weiter, seien die Aussichten im Geschosswohnbau ohnehin günstig: „Dafür sprechen die weiter hohe Wohnraumnachfrage, das langsam einsetzende Engagement der öffentlichen Hand im Hochbau und die zunehmende Bevölkerungsverdichtung im urbanen Raum.“

Boom-Ende im Norden, Wachstum im Osten

2018 wird die Zahl der Geschossneubauten vor allem in Norddeutschland speziell Schleswig-Holstein beträchtlich sinken. Nur leicht abgebremst wird der Markt dagegen im Süden und Westen. Im Osten ist 2018 weiterhin mit mehr Dynamik im Mehrfamilienhaussegment zu rechnen. Laut Erwartung der dort tätigen Branchenakteure ist im ostdeutschen Wohnungsbau die Tendenz bis 2020 überwiegend positiv. Regionen mit potenziell starkem Wachstum sind u.a. die Landkreise Oder-Spree, Nordwestmecklenburg und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.

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