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Erneuerbare Energien decken 35 Prozent des Strombedarfs

Sonne, Wind und anderen regenerativen Quellen decken mittlerweile 35 Prozent des Strombedarfs in Deutschland. Dies haben vorläufige Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ergeben. Damit legte der Erneuerbaren-Anteil im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwei Prozentpunkte zu.

Windkraft vor Biomasse und Photovoltaik

Mit 39,4 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) war Windkraft an Land erneut der größte Erzeuger von Ökostrom (Zuwachs: 13,6 Prozent). Die höchste Zuwachsrate erzielte mit 47,5 Prozent auf 8,8 Mrd. kWh erneut Windkraft offshore. Der Beitrag der Biomasse erhöhte sich um 2,2 Prozent von 22,7 Mrd. kWh auf 23,2 Mrd. kWh. Photovoltaik legte um 13,5 Prozent auf 21,9 Mrd. kWh zu.

Die Stromerzeugung aus weiteren erneuerbaren Energiequellen im Überblick

  • Wasserkraft: Rückgang um 18 Prozent auf 9,4 Mrd. kWh (11,5 Mrd. kWh)
  • Siedlungsabfälle: Anstieg um 5 Prozent auf 3,0 Mrd. kWh
  • Geothermie: Rückgang um 7 Prozent auf 0,078 Mrd. kWh.

Laut Stefan Kapferer, Hauptgeschäftsführer des BDEW sei der gestiegene Beitrag der erneuerbaren Energien zwar erfreulich. „Doch leider hält der notwendige Netzausbau nicht annähernd Schritt mit dem Zuwachs an regenerativen Anlagen, weil durch politische Diskussionen viel Zeit verloren ging. Um die immensen Kosten für die Stabilisierung der Netze zu senken, müssen Netzausbau und Erneuerbaren-Ausbau deutlich stärker miteinander verzahnt werden.“

Prof. Frithjof Staiß vom ZSW, ergänzt: „Trotz der guten Nachrichten aus dem Strombereich gilt es weiterhin, die Energieversorgung als Ganzes in zuverlässiger, bezahlbarer und umweltverträglicher Art und Weise zu entwickeln und die Energiewende auf politischer und gesellschaftlicher Ebene voranzubringen. Dabei darf die Energieeffizienz als zentrale Säule nicht außer Acht gelassen werden. Denn die Rechnung ist denkbar einfach: nicht benötigte Energie muss nicht erst erzeugt werden.“

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