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Graf EcoPure 200 Substratfilter für die Regenwasserbehandlung

Das Wasserhaushaltsgesetz in Deutschland fordert eine ortsnahe Versickerung von Niederschlagswasser. Graf bietet nun eine vom DIBt zugelassene Alternative zur Versickerung über die sogenannte belebte Bodenzone, wie sie beispielsweise in Baden-Württemberg gefordert wird.

Mehrstufiger Reinigungsprozess

Der neue Graf EcoPure 200 Substratfilter behandelt Niederschlagswasser von bis zu 200 m² Dach- sowie Hof- und Wegflächen vor der Versickerung in einem mehrstufigen Reinigungsprozess. Bei größeren Flächen können mehrere Substratfilter kombiniert werden.

In einem dreistufigen Reinigungsprozess wird das Niederschlagswasser behandelt. In der ersten Stufe wird das Wasser durch eine spezielle Einlaufgeometrie in eine Rotationsbewegung versetzt. Dadurch werden die Sedimente besser abgesetzt. In der zweiten Reinigungsstufe werden Öl und Schwimmstoffe durch eine Einlaufschikane effizient zurückgehalten. Danach werden in der dritten Reinigungsstufe durch Adsorption die gelösten Schadstoffe an die Filterelemente gebunden.

Trockenfallen erhöht Wirkungsgrad

Beim Graf EcoPure 200 Substratfilter wird gegenüber herkömmlichen Anlagen das Filtersubstrat von oben nach unten durchflossen. Das regelmäßige Trockenfallen des Filtersubstrates Graf PureSorp ermöglicht einen konstant hohen Wirkungsgrad. Die Substratsäcke werden entsprechend ihrer Anwendung und Schadstoffkonzentration ausgetauscht. Dazu sind keine Hebewerkzeuge notwendig.

Der Graf EcoPure 200 Substratfilter ist vom DIBt bauaufsichtlich zugelassen (Zulassungsnummer Z-8.42-24). Mit dem Substratfilter können Sedimente, Mikroplastik, Mineralölkohlenwasserstoffe wie Öl- und Benzinrückstände sowie partikulär gebundene und gelöste Schwermetalle wie Zink, Kupfer, Blei, Cadmium und Nickel aus dem Niederschlagswasser entfernt werden.

Der Substratfilter wird komplett vormontiert in einem Kunststoffbehälter geliefert. Dies spart Zeit und Kosten bei der Installation. Die Tankabdeckungen ist je nach Lastanforderungen in den Varianten begehbar, PKW befahrbar und LKW befahrbar.

Vergleich zu herkömmlichen Muldenrigolen

Herkömmliche Muldenrigolen beanspruchen entsprechend der Richtlinie DWA A-138 und in Abhängigkeit des Durchlässigkeitswertes des Bodens bis zu 20 % der angeschlossenen Flächen. Dies reduziert den Nutzen und den Wert der Garten- und Grünfläche erheblich.

Bei einer Größe der Muldenrigole von 20 bis 40 m2 und einem durchschnittlichen Kaufpreis von Bauland von 149,29 €/m2 in Deutschland (Quelle: Statista, 4. Quartal 2019) kann sich dies bis auf etwa 6.000 € summieren. An Standorten mit hohen Baulandpreisen auf ein Mehrfaches dessen.

Der Flächenverbrauch für den Einbau von Muldenrigolen ist vor allem in dicht besiedelten Räumen und bei baulichen Nachverdichtungen bestehender Flächen nur beschränkt möglich. Zudem sind die bepflanzten Muldenrigolen zu pflegen und vor eingetragenem Schmutz und Unrat zu reinigen.

Normen und Gesetze zur Versickerung

Baden-Württemberg verlangt grundsätzlich, das Niederschlagswasser durch eine belebte Bodenzone oder einen gleichwertigen Filtereinsatz zu reinigen.

In Bayern gilt dies für Versickerungsanlagen mit mittelstark belasteten Verkehrsflächen (ab 15.000 Fahrzeuge pro Tag) oder angeschlossenen Metalldächern.

In den anderen Bundesländern wird bei Verkehrsflächen eine Reinigung des Niederschlagswassers verlangt.

 

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