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10 Tipps für mehr Familienfreundlichkeit im Betrieb

Gerade für junge Familien ist es wichtig, wie familienfreundlich ihr Arbeitgeber ist. Und auch für Unternehmen hat es Vorteile, wenn sie ein kinderfreundliches Umfeld schaffen. Denn Angestellte haben eine höhere Bindung zum Unternehmen und nehmen in der Regel kürzere Elternzeiten, wenn die Vereinbarkeit geregelt ist. Das gibt Ihrem Unternehmen einen Vorsprung beim herrschenden Fachkräftemangel. Mit unseren Tipps gestalten Sie Ihren Betrieb familienfreundlicher. Das sorgt im besten Fall für zufriedene und leistungsfähige Mitarbeiter und ein gutes Betriebsklima.

Tipp Nummer 1: Flexible Arbeitszeiten

Es ist wohl ein Klassiker unter den mitarbeiterfreundlichen Maßnahmen: Die flexible Arbeitszeit. Im Prinzip profitieren alle davon, dass die Arbeit nicht an eine fixe Zeit gebunden ist und der Start- und Endpunkt genau definiert sind. Flexible Arbeitszeiten ermöglichen es, dass Mitarbeiter ihren Arbeitstag früher oder später beginnen und früher oder später beenden können. Das schafft Flexibilität für die Kinderbetreuung zuhause und hilft Kind und Karriere besser zu vereinbaren.

Unter flexible Arbeitszeiten fallen neben dem täglichen Arbeitsbeginn und Arbeitsende auch andere Maßnahmen, wie Teilzeitmodelle oder Jahres- bzw. Lebensarbeitszeitkonten. Auch die immer beliebteren Sabbaticals gehören zum Thema flexible Arbeitszeit. Da Sabbaticals immer häufiger nachgefragt werden, sollten Sie sich aktiv Gedanken machen, wie Sie in Ihrem Betrieb damit umgehen und der Nachfrage nach der temporären Auszeit entsprechen können.

Tipp Nummer 2: Schaffen Sie Homeoffice-Möglichkeiten

Natürlich ist Homeoffice nicht an jedem Arbeitsplatz möglich. Viele Stellen verlangen die Anwesenheit in der Firma, da die Arbeit an Maschinen oder andere Arbeitsmittel gebunden ist. Allerdings können gerade administrative Tätigkeit prinzipiell an jedem Ort erledigt werden. Denn meist sind nur ein Laptop, ein Telefon und eine stabile Internetverbindung nötig. Oft entlastet es Eltern schon, wenn ein oder zwei Tage Homeoffice in der Woche möglich sind. Gerade bei einer langen Anfahrt und wenigen Arbeitsstunden können Angestellte so ihre Zeit viel effektiver nutzen. Durch das Wegfallen des Pendelns sind Ihre Angestellten wesentlich entspannter. Das bringt auch Vorteile für Ihren Betrieb und steigert die Mitarbeiterzufriedenheit.

Tipp Nummer 3: Seien Sie offen für Wünsche

Dialog ist wichtig! Auf dem Weg zu einem familien- und kinderfreundlichen Unternehmen ist es wichtig, dass sich Unternehmensleitung, Personalabteilung und Angestellte offen austauschen und Wünsche aussprechen können. Natürlich wird es nicht möglich sein, jedem Wunsch zu entsprechen. Ein Dialog ist im Normalfall allerdings positiv für beide Seiten. Beziehen Sie sowohl Angestellte mit als auch ohne Kinder in die Diskussion mit ein, damit sich keine der Gruppen benachteiligt fühlt. Führen Sie offene Diskussionen und versuchen Sie zumindest „Quick Wins“, also schnell umsetzbare Maßnahmen abzuleiten.

Tipp Nummer 4: Unterstützen Sie die Kinderbetreuung

Es ist ein Jackpot für Eltern, wenn der Arbeitgeber die Kinderbetreuung unterstützt und zum Beispiel einen Betriebskindergarten oder eine eigene Kindertagesstätte anbietet. Natürlich können sich nur die wenigsten Unternehmen einen eigenen Kindergarten leisten. Allerdings ist es auch möglich mit Firmen in der Nachbarschaft zu kooperieren und gemeinsam eine Kinderbetreuung auf die Beine zu stellen. Oder Sie fragen beim örtlichen Kindergarten an, welche Möglichkeiten er für Ihre Angestellten anbieten kann. Eine weitere Möglichkeit ist es, gezielte Angebote über Tagesmütter anzubieten. Wenn das nicht möglich ist, helfen manchen Eltern möglicherweise auch monetäre Zuschüsse zur Kinderbetreuung.

Tipp Nummer 5: Erlauben Sie das Mitbringen von Kindern

Natürlich soll die Firma den Kindergarten nicht ersetzen. Allerdings ist es eine tolle Geste, wenn Sie Ihren Angestellten grundsätzlich erlauben, dass Sie Kinder mit in den Betrieb bringen dürfen. Gerade, wenn die Betreuung kurzfristig ausfällt oder in der Ferienzeit ist das eine Entlastung für Ihre Belegschaft. Ältere Kinder können sich oft schon sehr gut alleine und in Ruhe beschäftigen, ohne die anderen Kollegen zu stören. Malbücher oder Tablets wirken hier Wunder und können Kinder über Stunden beschäftigen. Vielleicht gibt es sogar einen ungenutzten Bereich in Ihrer Firma, der sich gut als Kindern-Eltern-Zimmer nutzen lässt?

Tipp Nummer 6: Sorgen Sie für Betreuung in den Ferien

Für viele Eltern sind die Ferienzeiten ein Graus, denn viele Kindergärten und Betreuungseinrichtungen schließen während dieser Zeit. Besonders kinderfreundliche Unternehmen unterstützen ihre Angestellten mit Betreuungsangeboten während der Ferien. Oft helfen schon Angebote, die ein oder zwei Wochen in den Sommerferien abdecken. Das entlastet die Betreuungssituation enorm. Denn die Eltern können in Ruhe arbeiten und die Kinder haben Spaß im Ferienprogramm. Inzwischen gibt es eigene Firmen, die Kinderbetreuungsprogramme für Firmen organisieren.

Tipp Nummer 7: Schaffen Sie späte Meetings ab

Kindertagesstätten und Kindergärten schließen zu bestimmten Zeiten. Deswegen ist es wichtig, dass Eltern rechtzeitig Feierabend machen können, um die Kinder abholen zu können. Wenn in Ihrer Firma grundsätzlich Meetings nach 15.30 oder 16 Uhr tabu sind, erleichtert das den Eltern früh genug Feierabend zu machen. Dann muss auch niemand ein schlechtes Gewissen haben, wenn er späte Termine in der Firma absagen muss.

Tipp Nummer 8: Gewähren Sie mehr Kinderkrankentage

Die gesetzlichen Krankenassen bezahlen in der Regel das Gehalt für bis zu zehn Kinderkrankentage für Eltern im Jahr. Sie können diese Regelung für Ihren Betrieb abändern, wenn Sie es sich leisten können, den Gehaltsausfall selbst zu tragen. Auch die Möglichkeit, Eltern ohne Bezahlung freizustellen, ist denkbar. Auch flexible Home-Office-Regelungen können greifen, wenn Eltern kranke Kinder betreuen müssen. Natürlich müssen sich Eltern zuerst um das kranke Kind kümmern, aber möglicherweise kann dennoch das Wichtigste von zuhause abgearbeitet werden.

Tipp Nummer 9: Veranstalten Sie Familienevents

Sie können die Familienfreundlichkeit Ihres Betriebs auch ausdrücken, indem sie gezielte Veranstaltungen für Familien anbieten und die Kinder Ihrer Angestellten mit in die Firma einladen. Das kann im Sommer zu einem Sommerfest mit Hüpfburg, Spielen und Schminken sein. Oder Sie veranstalten eine Familienadventsfeier zum Nikolaus mit einem gemeinsamen Kekse backen. Solche Veranstaltungen verbinden und führen zu einem tollen Gemeinschaftsgefühl.

Tipp Nummer 10: Nehmen Sie als Chef eine Vorbildfunktion ein

Sie haben als Chef selbst Kinder? Dann ist das die beste Gelegenheit zum Vorbild für Ihre Angestellten zu werden. Machen auch Sie früher Feierabend, um Ihr Kind von der Kita abzuholen und verzichten Sie auf späte Meetings. Gelebte Vorbildkultur hat eine enorme Wirkung auf das ganze Unternehmen. Wenn der Chef es sich leisten kann, früher nach Hause zu gehen, um für die Kinder da zu sein, trauen sich das auch die Angestellten.

Unser Fazit zum familienfreundlichen Unternehmen

Natürlich lassen sich nicht alle Tipps auf einmal umsetzen. Aber bereits der Dialog mit Ihren Mitarbeitern und der offene Austausch über deren Wünsche wird eine gute Entwicklung in Gang bringen. Vor allem zeigt er Ihren Angestellten, dass sie offen sind und deren Wünsche respektieren. Wichtig ist in diesem Kontext auch, dass sich Kollegen, die keine Kinder haben, nicht benachteiligt fühlen. Beziehen Sie also all Ihre Angestellten in die Diskussion mit ein, damit Sie eine ganzheitliche Lösung schaffen.

Stellen bei familienfreundlichen Betrieben finden Sie auch auf www.gebäudehelden.de.

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