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Betriebe sollen Ablösesummen für Azubis zahlen

oja

Gut ausgebildetes Personal ist ein hohes Gut. Nicht selten wirbt die Konkurrenz Azubis nach der Lehre ab. Für den Ausbildungsbetrieb bedeutet das ein herber Verlust, finanziell und fachlich.  

Um diese Betriebe zu entschädigen und den Wettbewerb zu entzerren, will der Präsident vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) eine Ablöse für Azubis einführen. Konkret umfasst der Vorschlag, dass neue Arbeitgeber einen Teil der Ausbildungskosten übernehmen sollen, berichtet Spiegel Online in einem Artikel.

Mindestlohn belastet Betriebe

Zuletzt zeigte sich der ZDH unzufrieden mit dem vom Bundeskabinett beschlossenen Berufsbildungsmodernisierungsgesetz. Darin geht es unter anderem darum, den Mindestlohn für Azubis anzuheben. Für viele Betriebe stellen die Ausbildungskosten jetzt schon eine Hürde dar. Holger Schwannecke, Generalsekretär des ZDH, kritisiert in einer Presseerklärung:

„Die im Gesetz vorgesehene Einführung einer bundesweit einheitlichen, staatlich festgelegten Mindestvergütung wird der ganz unterschiedlichen Situation der Betriebe nicht gerecht. Eine solche Mindestausbildungsvergütung wird besonders kleine Handwerksbetriebe in strukturschwachen Regionen belasten. Wir befürchten, dass künftig eine Reihe von Betrieben sagen: Ausbildung können wir uns nicht mehr leisten. Das wäre dann das Gegenteil von dem, was wir brauchen.“

Auch Wollseifer sagt auf Spiegel Online, dass Betriebe bei Auszubildenden insgesamt immer draufzahlen würden. Erst im dritten Ausbildungsjahr würden Bertriebe etwas verdienen.

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