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So sorgen Sie für mehr Hygiene im Betrieb

Der Betrieb lebt, auch wenn alle Mitarbeiter längst zuhause sind. Auf Möbeln, Telefonen, Türgriffen, Tastaturen, Handys, Werkzeugen tummeln sich Abermillionen von Kleinstlebewesen. Gefährliche Keime haben umso leichteres Spiel, je weniger ernst es der einzelne Mitarbeiter mit der Hygiene in Büro und Firmengebäude nimmt. 

Diese Erreger können gefährlich werden

Jährlich zirkulierende Wellen von Grippe, Magen-Darm-Erkrankungen und Erkältungen beweisen immer wieder: Grippe- und Noroviren, Pilze und Bakterien können ganze Abteilungen und Betriebe lahmlegen. Allerdings sind sich viele Arbeitnehmer nicht bewusst, dass das Büro diesen schädlichen Untermietern auch außerhalb der Krankheitswellen den perfekten Tummelplatz bietet.

Übertragungswege: Wo die fiesesten Erreger und Keime im Büro haften 

Die Übertragung von Mensch zu Mensch erfolgt mit jedem Händedruck, einem Schulterklopfen, einer Umarmung. Mit jedem weiteren Handgriff, jeder weiteren Berührung ziehen die Keime ihre Runden und verbreiten sich weiter.  

Optimale Bedingungen bietet die Tastatur eines Computers. Für Viren und Bakterien ist sie die reinste Wellnessoase: Reste von Hautfett, Cremes und dem Schokoriegel zwischendurch, sind die perfekte Nahrungsquelle. Hier überleben sie mehrere Stunden bis Tage.

Ähnlich verhält es sich mit den anderen Gegenständen, die Angestellte Tag für Tag anfassen. Telefon, Klinken, Akten, Tische, Schranktüren, Autotüren, Werkzeug, etc.. Auch die Teeküche gehört zu den bevorzugten Aufenthaltsorten von Keimen. 

Eine Untersuchung des Forschers Krissi Hewitt von der San Diego State University belegt: Der schmutzigste Ort im Büro ist nicht etwa die Toilette. Die meisten Bakterien fanden die Forscher auf Telefonen. Etwas weniger beliebt unter den Einzellern sind dagegen Computermaus und Schreibtisch. 

Wirksame Tipps für mehr Hygiene  

Die gute Nachricht: Mit ein paar einfachen Maßnahmen zur besseren Hygiene ist die Verbreitung der Keime messbar einzudämmen. Mit dem Effekt, dass Arbeitnehmer seltener krank werden und Betrieben geringere Kosten für Ausfälle entstehen.  

Wie viel allein schon eine intensive Handsauberkeit bewirken kann, wies unlängst eine amerikanische Studie nach. Beauftragt wurde die Erhebung von GOJO Industries, dem Hersteller des Handdesinfektionsmittels der Marke Purell Die Ergebnisse fielen eindeutig aus: Die Fehlzeiten der rund 1.300 Arbeitnehmer, die an der Studie teilnahmen, ließen sich um mehr als 13% senken. 

Händewaschen, Händewaschen, Händewaschen

Jedes Händewaschen minimiert die Keimmenge auf den Händen drastisch. Dabei ist es übrigens völlig unerheblich, ob Arbeitnehmer ihre Hände mit heißem oder kaltem Wasser reinigen. Kaltes Wasser bringt genauso viele Keime zur Strecke wie heißes. Wichtig ist vielmehr die Dauer der Reinigung: Zehn Sekunden reichen aus, um die meisten Krankheitserreger auf den Händen zu entfernen. Wer sich 20 Sekunden lang die Hände wäscht und zusätzlich zur Seife ein Desinfektionsgel benutzt, steht auf der ganz sicheren Seite.  

Häufig gebrauchte Gegenstände desinfizieren

Abgesehen von einer gewissen Handreinlichkeit macht es außerdem Sinn, Tastatur, Telefonhörer und Computermaus regelmäßig zu desinfizieren. Dafür bieten Hersteller für Hygieneprodukte ein spezielles Büro-Kit an, bestehend aus Pumpflaschen und antibakteriellen Hygienetüchern. Das alles findet man aber auch ohne weiteres in der nächsten Drogerie. Praktisch sind kleinere Spender, die in Firmenwagen, Werkzeugkoffer und Schreibtischschublade Platz finden.

Wenn gar nichts hilft: Einen Hygienebeauftragten ernennen und diesen Posten wöchentlich im Betrieb rotieren lassen. So sollen alle Kollegen gleichermaßen sensibilisiert werden, stärker auf die Hygiene am Arbeitsplatz zu achten.

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