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Wie Elektroautos im Winter leiden

Kalte Temperaturen und Batterien sind nicht unbedingt ein gutes Gespann. Davon kann jeder Handwerker ein Lied singen, der Akkugeräte über Nacht draußen im kalten Auto lässt. Leider betrifft dieses Problem auch Akkus von E-Autos. So scheint beispielsweise die Post Probleme mit Ihren Streetscootern zu haben, bei denen die Reichweite einbricht bzw. bei denen die Mitarbeiter sich nicht mehr trauen die Heizung zu benutzen, weil sie nicht sicher sind, ob sie dann noch zurück kommen.

Wer sich als Handwerker die Anschaffung eines E-Auots überlegt sollte also genau darauf achten wie die Nutzung geplant ist:

Welche Reichweite benötige ich?

Reichen im Winter auch 50 km? Batterien leiden unter zu niedrigen oder zu hohen Temperaturen. Die Reichweite von E-Autos sinkt dadurch um bis zu 50%. Die Heizung wird im Normalfall ebenfalls von der Batterie gespeist und nicht wie bei Verbrennungsmotoren von der Lichtmaschine. Bereits drei Stunden voller Heizungsbetrieb ohne Fahrtleistung können die Batterie nahezu entleeren. Abhilfe schaffen z.B. Alternativen wie Wärmepumpen. 

Eine Reichweitenreserve einzuplanen ist in der kalten Jahreszeit noch wichtiger als sonst. Innenraum-, Heck- und Frontscheiben-, Sitz- und Lenkradheizung, Lüftung und Fahrzeugbeleuchtung verbrauchen mehr elektrische Energie als im Sommer.

Habe ich die Möglichkeit zum Nachladen unterwegs?

Ist der Handwerker viel in der Stadt unterwegs, ist die Wahrscheinlichkeit höher eine Ladestation zu finden als auf dem Land. Ob die Station dann auch zufälligerweise in Kundennähe ist, ist eine andere Frage. Berücksichtigen sollte man auch, dass das Laden bei kalten Temperaturen deutlich länger dauert.

Wo steht das Auto, wenn es nicht genutzt wird, z.B. am Wochenende?

Steht das Auto längere Zeit im Freien besteht gerade bei Frost die Gefahr der Tiefentladung der Batterien. Außerdem lässt sich ein Lithium-Ionen Akku unterhalb von etwa -10°C aus Sicherheitsgründen nur mit einer Zusatzheizung laden.

Die Grundlage für die Probleme liegt im Aufbau einer Lithium-Ionen Batterie. So wird das normalerweise flüssige Elektrolyt bei zu kalten Temperaturen zähflüssig und hat eine geringere Leitfähigkeit bzw. einen höheren Innenwiderstand.

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