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Leckagen an undichten Luftleitungen: Teuer, aber schnell beseitigt

Verschiedene Untersuchungen [1] haben gezeigt, dass das Bewusstsein für das Thema Dichtheit von Lüftungsanlagen und der Zusammenhang mit deren Energieeffizienz in den meisten europäischen Ländern gering ist. Zugleich zeigen die Studien auf, dass undichte Luftleitungen den Energieverbrauch, die Raumluftqualität und auch die Lärmerzeugung [2] negativ beeinträchtigen.

Unnötigerweise, da neue und bestehende Luftleitungssysteme mit dem ressourceneffizienten Aeroseal-Verfahren einfach und schnell nachträglich von innen heraus abgedichtet werden können. Um die Leistungsfähigkeit des Aeroseal-Verfahrens zu verifizieren, das Bewusstsein für die Bedeutung undichter Luftleitungen sowie die Gründe für deren Entstehung bewerten zu können, führte die Mez-Technik GmbH bereits im Jahr 2021 zusammen mit Aeroseal-Partnern eine Studie [3] in sieben Ländern durch.

Sieben Ländern, sieben Gebäude, eine Gemeinsamkeit

Untersucht wurden Gebäude in Deutschland, Frankreich, Irland, der Tschechischen Republik, den Niederlanden, Polen und der Schweiz. Um ein möglichst breites Spektrum abzudecken, wurden Gebäude mit Unterschieden in der Nutzungsart, dem Baujahr und der Fläche ausgewählt (Tabelle 1). Die Nutzungsart reichte von Wohnen über Büro, Gewerbe, Schule bis hin zu Produktion und Reinraum, die Flächen lagen zwischen 5.000 und 42.000 m², die Baujahre bewegten sich zwischen 1980 und heute. Gründe für die Abdichtung der Luftleitungssysteme der RLT-Anlagen waren z. B. Lärm- und Geruchsbelästigungen und vielfach Probleme beim Erreichen einer vorgegebenen Luftdichtheitsklasse (der Luftleitungssysteme). Um diese Probleme zu beheben, wurden die Luftleitungssysteme in den Gebäuden von sieben Partnerunternehmen der Mez-Technik GmbH mit dem Aeroseal-Verfahren ab­gedichtet.

Bild 1: Leckageraten und Dichtheitsklassen vor und nach der Abdichtung mit dem Aeroseal-Verfahren.

Leistungsfähigkeit des Aeroseal-­Verfahrens

Ziel war es, die Leistungsfähigkeit des Aeroseal Verfahrens unter Beweis zu stellen und aufzuzeigen, welche Dichtheitsklassen erzielbar sind, ausgehend von verschiedenen Dichtigkeiten vor der Abdichtung. Zudem sollten Gründe für die vor Ort vorgefundenen Undichtigkeiten aufgedeckt, und bewertet werden, ob sich diese von Land zu Land unterscheiden. Dazu mussten die sieben, die Abdichtung ausführenden Unternehmen (Air Innovators B.V. (NL), Energy Air Sp. Z.o.o. (PL), Ventilace EU a.s. (CZ), Lippuner Energie- und Metallbautechnik AG (CH), Map Clim (FR), Spectrum Engineering Ltd. (IE) und Windmüller Technik GmbH (D)), Informationen zu den jeweiligen Luftleitungssystemen bereitstellen.

Dies betraf u.a. die technischen Daten des Gebäudes und der Lüftungsanlage. Wichtige Punkte für die quantitative Bewertung waren u.a. die Leckagemenge sowie der Energieverbrauch der Ventilatorsysteme vor und nach der Abdichtung. Zur qualitativen Bewertung wurden zudem Rückmeldungen der Kunden aufgenommen. Es interessierten insbesondere Punkte wie z. B. Return-on-Investmentzeiten, die Zufriedenheit der Kunden nach der Abdichtung, ein potenziell geringerer Energieverbrauch oder eine verbesserte Luftqualität.

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