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Fachbegriff

Barrierefreies Bauen

Grundlegend beschreibt barrierefreies Bauen die Vermeidung von Barrieren und Hindernissen auf jeglichen häuslichen Bewegungsflächen. Barrierefreies Bauen soll allen Menschen mit verschiedenen Einschränkungen eine individuelle Bewegungsfreiheit ermöglichen.

Der Begriff der Barrierefreiheit beschriebt das Ziel, niemanden auszuschließen und auch für Menschen mit einer Behinderung Gebäude uneingeschränkt und ohne fremde Hilfe nutzbar zu gestalten. 

Welche Aspekte machen ein Gebäude barrierefrei?

Barrierefreies Bauen umfasst viele verschiedene Aspekte bis hin zu kleinen Details. Es geht nicht nur um die Vermeidung von Hindernissen sondern auch um die individuelle Anpassung an die Bedürfnisse der Bewohner. So ist es auch für Haushalte mit Kindern vorteilhaft barrierefrei zu bauen, sodass beispielsweise der Kinderwagen oder das Fahrrad ungehindert über eine Rampe in den Hausflur geschoben werden kann. Krabbelnde Kleinkinder können sich leichter und ohne Verletzungsgefahr über die ebenen Wohnflächen bewegen und das Sturzrisiko durch Stolpern wird für Jung und Alt minimiert. Durch Barrierefreies Bauen wird ein hoher Wohnkomfort für alle erzielt.

Kategorien der Barrierefreiheit:

Die barrierefreie Gestaltung eines Gebäudes hängt von den individuellen Bedürfnissen der Bewohner ab. Die Anforderungen an barrierefreies Wohnen werden grundlegend in drei Kategorien unterteilt:

  • Rollstuhlgerecht
  • Blindengerecht
  • Altersgerecht

Aspekte eines barrierefreien Gebäudes:

  • Ebenerdige und sichere Wege - Verzicht auf Türschwellen
  • Rampen mit maximal 6% Steigung
  • Breite Türen und Durchgänge
  • Höhenverstellbare Waschtische, Spiegel, Toiletten etc.
  • Rutschfester Bodenbelag
  • Haltegriffe & Duschsitze
  • Bodenbeläge mit geringem Rollwiderstand
  • Höhe von Türgriffen, Lichtschaltern, Fenstern, Türklingel etc.
  • ...

Intelligente Planung für die Zukunft

Barrierefreiheit schafft für Menschen mit Behinderung oder mit Einschränkung eine Grundlage für mehr Mobilität und Selbstständigkeit im eigenen Zuhause. Beim barrierefreien Bauen geht es aber auch darum, bereits vor der Notwendigkeit, eventuelle Barrieren und Hindernisse auszuschließen um zukünftige Anforderungen einfach umsetzen zu können. Intelligent geplante Grundrisse können teuere Umbauarbeiten verhindern und ermöglichen beispielsweise einen Teil des Hauses zukünftig als altersgerechte Wohneinheit zu nutzen, dies sorgt für hohe Wohnqualität im Alter.

Gesetzliche Planungsgrundlagen

Beim barrierefreien Bauen von Gebäuden sind verschiedene Planungsgrundlagen und DIN Normen zu beachten:

  • DIN 18040-1: Barrierefreies Bauen - Planungsgrundlagen - Teil 1: Öffentlich zugängliche Gebäude vom Oktober 2010
  • DIN 18040-2: Barrierefreies Bauen - Planungsgrundlagen - Teil 2: Wohnungen, erschienen im November 2011.

Fördermöglichkeiten für barrierefreies Bauen:

Fördergelder für einen Neubau oder einen Umbau können bei verschiedenen Leistungsträgern beantragt werden, wie beispielsweise bei:

  • Pflege- oder Krankenkasse
  • Unfallkasse
  • Versorgungsämter
  • Stiftungen
  • KfW-Förderbank  
  • Föderprogramme der Bundesländer

Weitere Informationen:

Eine Artikelsammlung zum Thema Barrierefreies Bad finden Sie hier: Barrierefreies Bad

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