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Größere Vielfalt: 5 neue Wechselrichter von der Intersolar 2016

Der Markt für Wechselrichter ist vielfältiger geworden und erlaubt mittlerweile maßgeschneiderte Systeme für Kunden (lesen Sie hierzu: Leistungsstark und intelligent: Trendwende bei Wechselrichtern). Auf der Intersolar 2016 in München wurden die neuen Produkte vorgestellt. Auch mit dabei sind zwischenzeitlich verschwundene Marken wie etwa Refusol.    

Kostal: Mehr Intelligenz für die Piko-Baureihe

Kostal (Bild oben) stellte in diesem Jahr auf der Intersolar zwei neue Funktionen für die dreiphasigen String- und Speicherwechselrichter der Piko-Reihe vor. Ein neuartiges Schattenmanagement sorgt bei teilverschatteten Anlagen für maximale Erträge. Diese Funktion gehört zum neuen Smart-Optimisation-Konzept der Piko-Baureihe. Besonders vorteilhaft: Sie kann für jeden MPP-Eingang separat aktiviert werden. Dabei erkennt der MPP-Tracker, ob es sich jeweils um eine echte Verschattung oder nur schlechtes Wetter handelt.

Die Jahreszeiten ohne Verschattung werden automatisch erkannt, um Regelverluste zu vermeiden. Das neue Schattenmanagement wird in Kürze als Update für alle dreiphasigen Piko-Wechselrichter der neuen Generation als Download auf der Website der Kostal Solar Electric zur Verfügung stehen. Die Konfiguration der jeweiligen Strings erfolgt über den integrierten Webserver.

Das zweite neue Feature, die Smart Energy Control der Batteriewechselrichter Piko BA, passt das Ladeverhalten des Solarakkus an den Stromverbrauch des Haushaltes und die Solarstromerzeugung an. Dadurch werden Abregelverluste (70-Prozent-Regel, KfW: auf 50 Prozent) weitgehend vermieden. Die integrierte Prognose für Lasten und Erzeugung hilft, die Batterie und den Solargenerator optimal auszunutzen. Diese Funktion ist ebenso per Update nachträglich einspielbar und wird über den Webserver aktiviert.

www.kostal-solar-electric.com

 

Der neue Kleine: Piko MP

Zu Jahresbeginn hatte Kostal seine Produktpalette nach unten abgerundet – mit kleinen, einphasigen Geräten für 1,5 bis 4,2 Kilowatt. Die Geräte sind vornehmlich für das europäische Ausland gedacht, können aber auch in den deutschsprachigen Märkten verbaut werden.

Der Piko MP ist leise und langlebig.

Der Piko MP steht mit sechs Leistungen zur Verfügung: 1,5, zwei, 2,5, drei, 3,6 und 4,2 Kilowatt. Er ist bereits für Anlagen ab drei Modulen einsetzbar, liefert stabile Erträge und bietet dank seines weiten Eingangsspannungsbereichs auch zahlreiche Möglichkeiten zur Verschaltung. Die Planung erfolgt mit der Software Piko Plan.

Der Wechselrichter ist sehr leise und langlebig. Zudem lässt er sich intelligent mit dem Haushalt vernetzen. Die neuen Leichtgewichte der Piko-MP-Serie sind einfach zu handhaben und leicht zu installieren. DC-Freischalter sind integriert. Zur Montage braucht man den Deckel des Wechselrichters nicht abzunehmen.

www.kostal-solar-electric.com

 

Kaco: Modulare Software V3.25

Kaco hat die Software der Wechselrichter vollständig modularisiert, zu jeder funktionalen Einheit im Gerät gehört ein diskreter Programmbaustein. Bereits im Winter 2014/15 wurden die einphasigen TL1 und die dreiphasigen Blueplanet 5.0 bis 9.0 TL3 damit ausgestattet. Nun folgten alle anderen Wechselrichter bis zum Powador 72.0 TL3.

Mit der neuen Software lassen sich die Geräte besser nach den Wünschen der Anwender gestalten, da der Installateur einzelne Funktionen separat konfigurieren und erweitern kann. Zudem sucht sich der Wechselrichter bei einem Update selbstständig die benötigte Datei und lädt sie in den Speicher. Sowohl die Konfiguration als auch Updates sind über Ethernet und den internen Webserver vorzunehmen.

Die neue Software von Kaco geht vermehrt auf Kundenwünsche ein.

Die Software beinhaltet ein Monitoring, das Betreiber informiert, wenn der Überspannungsschutz ausgelöst hat. Sie erlaubt zudem eine länderspezifische Voreinstellung eventuell nötiger Einspeisebegrenzungen und vereinfacht die nutzerdefinierte frequenzabhängige Leistungssteuerung.

Passend zur neuen Software V3.25 ist auch die Liste der Ländersettings und Zertifikate für die genannte Gerätefamilie gewachsen, unter anderem um Freigaben für Südafrika und Thailand. Außerdem enthält die Software die BDEW-konformen Einstellungen für die Einspeisung in der Mittelspannung.

kaconewenergy.com

 

Delta: Neue Stringwechselrichter für kommerzielle Betreiber

Delta hat in München den neuen Wechselrichter RPI M80H PV vorgestellt, mit 88 Kilowatt Ausgangsleistung und 98,8 Prozent Wirkungsgrad. Er soll vor allem in Solarparks zum Einsatz kommen. Das Gerät bietet zwei MPP-Tracker und kann Eingangsspannungen bis 1.100 Volt (DC) verarbeiten. Das Gehäuse und der Anschlusskasten erlauben die Außeninstallation (Schutzklasse IP65). Gleichstromschalter sowie die Überspannungsableiter für DC und AC sind integriert. Auch sind mehrere Schnittstellen für die Kommunikation wie RS485 oder Ethernet (optional) verfügbar.

Der neue Wechselrichter für 88 Kilowatt ist sogar kleiner als das 50-Kilowatt-Gerät, bisher der Bestseller von Delta. Ausgeliefert wird der M80H ab dem Spätherbst, „er liegt unterm Weihnachtsbaum“, wie Vertriebschef Alexander Schmidt verriet. Die Topologie ist zweistufig, die Leistungsmodule mit belastbaren Bauelementen aus Siliziumkarbid gefertigt.

Beim RPI M80H PV sind Gleichstromschalter und Überspannungsableiter für DC und AC integriert.

Der kleinere, ebenfalls dreiphasige Wechselrichter RPI M30A 120 leistet bis zu 33 Kilowatt. Sein Spitzenwirkungsgrad erreicht 98,5 Prozent. Darüber hinaus bietet er einen breiten Eingangsspannungsbereich von 200 bis 1.100 Volt und zwei MPP-Tracker. Die asymmetrische Belastung (33/67 Prozent) ist ebenfalls möglich, was im Falle von großen, kommerziell genutzten Dächern mit unterschiedlicher Ausrichtung einen hohen Ertrag gewährleistet.

Der M30A ist etwa 30 Prozent leichter als sein Vorgänger, der Solivia 30TL, und deutlich kompakter. Zudem sind auch bei ihm die Überspannungsableiter vom Typ II sowie die Stringsicherungen integriert. Auch dieser Wechselrichter erfüllt Schutzklasse IP65.

www.solar-inverter.com

 

Refusol kehrt in den Markt zurück

Nach dem Verkauf an Advanced Energy tritt Refu Elektronik wieder mit der Marke Refusol auf. Die Stringwechselrichter leisten zwischen acht und 23 Kilowatt. Neu ist der Refusol 40K/46K für größere Solargeneratoren, die mit 400 oder 460 Volt (AC) laufen. Sie werden passiv gekühlt und sind sehr wartungsarm.

Wieder da: Die Marke Refusol.

Zudem wurde der neue Refu Hybrid 100 vorgestellt, ein trafoloser Batterieumrichter für gewerbliche Anwendungen. Das dreiphasige Gerät ist mit seinem weiten Eingangsspannungsbereich mit verschiedenen Hochvoltbatterien kompatibel. Durch die niedrige Startspannung von 300 Volt kann die Batteriekapazität exakt auf die Anwendung zugeschnitten werden.

www.refu-elektronik.de

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