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EH 40: Habeck rückt von Klimaschutzvorgaben für Dämmung neuer Häuser ab

Robert Habeck, Bundeswirtschaftsminister und Klimaschutzminister, hat gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erklärt, dass er die Einführung des neuen EH 40 Standards nicht mehr für notwendig hält. Grund dafür sei das Gebäudeenergiegesetz, welches bereits sicherstellt, dass Neubauten ab 2024 klimafreundlich heizen, berichtet die Süddeutsche Zeitung.

Reaktionen der Baubranche 

Bauexperten haben stets betont, dass strengere Dämmvorschriften hohe Kosten verursachen, ohne signifikant zum Klimaschutz beizutragen. Habeck hingegen betont, dass jetzt der Fokus auf klimafreundlichen Baustoffen liegen sollte.

Folgen für den Bau-Standard 

Mit der Entscheidung gegen den EH-40-Standard, der Häuser vorsieht, die nur 40 Prozent der Primärenergie eines Standard-Hauses benötigen, bleibt der Effizienzhaus-Standard EH 55 weiterhin der gängige Standard für Neubauten.

Die Baubranche erlebt derzeit eine Krise: Baugenehmigungen sind um 27 Prozent gesunken und Baupreise haben zugenommen. Die Regierung hat als Antwort bessere Abschreibungsbedingungen und höhere Kredithöchstbeträge für Familien vorgeschlagen.

Kontroverse um den Wohnungsgipfel 

Trotz der Abkehr von mehreren wichtigen Teilnehmern wie dem GdW Bundesverband und dem Eigentümerverband Haus & Grund bleibt es fraglich, ob der Wohnungsgipfel abgesagt wird. Kanzler Olaf Scholz und Bauministerin Klara Geywitz stehen in der Kritik, haben jedoch konkrete Pläne und Maßnahmen für die Baubranche angekündigt.

Habeck hebt hervor, dass spezielle Anreize für die Baubranche geplant sind, um Investitionen zu fördern und die Bauwirtschaft anzukurbeln.

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