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StoTherm Mineral L: Nicht brennbares WDVS für den Holzbau

Systemaufbau StoTherm Mineral L

Um zu verhindern, dass sich das in einem Holzbau verbaute Holz an einem Brandgeschehen beteiligt, sollte u.a. der Fassadendämmstoff zur Kapselung der tragenden Konstruktion genutzt werden. Hierfür eignet sich das nicht brennbare StoTherm Mineral L (A2-s1, d0 nach EN 13501-1), denn es ist als bislang einziges Wärmedämm-Verbundsystem im Holzbau allgemein bauaufsichtlich zugelassen (Z-33.47-811).

Das rein mineralische Dämmsystem sorgt sowohl für einen hohen Feuerwiderstand (REI 120 (A) im geprüften Wandaufbau nach DIN EN 13501-2 (P-SAC02/III-761Ä)), für den Schutz der Unterkonstruktion (Kapselklasse K260 nach DIN EN 13501-2 (P-SAC02/III-842)) und für einen dauerhaften Wetterschutz nach DIN 68800-2. Es setzt sich zusammen aus dem neuen, nicht brennbaren mineralischen Hochleistungskleber StoColl Mineral HP, mit dem die nicht brennbaren Steinwollelamelle-Dämmplatten (Sto-Speedlamelle) bis zu einer Stärke von 200mm auf einer Holzbauweise-Konstruktion oder auf einem Massivholzuntergrund verklebt werden. Es folgen ein Unterputz mit Armierungs- oder Bewehrungsgewebe, eine Zwischenbeschichtung und ein Oberputz.

StoTherm Mineral L kann auf Außenwänden in Holzbauart nach DIN EN 1995-1-1 mit äußerer Beplankung (≥ 12 mm) aus genormten oder zugelassenen Plattenwerkstoffen bis Gebäudeklasse 4 eingesetzt werden, in Ausnahmefällen – mit Brandschutzgutachten – bis Gebäudeklasse 5. Das System ist hoch witterungsbeständig und dabei CO2- und wasserdampfdurchlässig. Es besitzt sehr gute Schallschutzeigenschaften und eignet sich für Passiv- und Niedrigenergiehäuser sowohl bei Neu- wie auch bei Altbauten. Je nach Systemaufbau ist StoTherm Mineral L mit dem Umweltzeichen „Der Blaue Engel“ (RAL-UZ 140 Nr. 24769) zertifiziert, was das WDVS überdies zu einer nachhaltigen Alternative für Bauherrschaften mit hohen ökologischen Anforderungen macht.

Unter- und Oberputze können maschinell und damit zeitsparend verarbeitet werden. Als Schlussbeschichtung kommen tönbare (Hellbezugswert ≥ 20 %) mineralische Oberputze in Kratz-, Rillen- und Modellierputzstruktur infrage, außerdem kann die Fassade durch StoDeco Profile und Bossen strukturiert werden. Je nach Oberputz und Farbton empfiehlt sich ein zweifacher abschließender Schutzanstrich, der die ohnehin hohe Widerstandsfähigkeit gegen Mikroorganismen weiter steigert.

Bei den im Holzbau grundsätzlich durchzuführenden bauphysikalischen Berechnungen für den gesamten Wandquerschnitt bietet das Sto-Kompetenzcenter für den Holzbau Unterstützung.

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