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Kongress in Wien zu Fenster und Sonnenschutz: Viel Potenzial im Fenstermarkt

Lars Oberwinter von Plandata eröffnete den Kongress mit seinem Vortrag zu den Einsatzmöglichkeiten von Building Information Modeling für Baubetriebe. Er zeigte auf, wie Planungsbüros in der Baubranche bereits jetzt mit dem BIM-Thema umgehen und welche Strategien und Methoden für Fensteranbieter in Sachen BIM wichtig werden.

Gemeinsame Diskussion zum Thema Erfolgsfaktoren im Fensterbau. GW-Chefredakteur Daniel Mund im Gespräch mit (v.l.) Armin Leinen, Dr. Frederik Lehner und Lars Oberwinter (Plandata).

Im Anschluss präsentierte Trainer und Coach Armin Leinen seinen Baukasten für mehr Erfolg im Handwerk, indem er auf die Formel Marke, Fachkräfte und Freiheit setzte. Seine Empfehlung: In Zeiten des Fachkräftemangels und des erschwerten Wettbewerbs müssten Unternehmen darauf achten, erinnerungswürdig zu sein, denn das was wir jetzt sehen sei erst die Spitze des Eisbergs.

Leinen verdeutlichte: Das Geld ist bei den Sanierern vorhanden, „die haben aber keinen Bock auf Stress und Dreck“. Aber diese Kunden sind „nicht anstrengend, sondern anspruchsvoll!“ Leinen weiter: „Der größte Hebel liegt in der Produktivität im Verkauf!“ Es gehe um die Angebotsselektion und Fachhändler müssten jeden Kontaktpunkt im Unternehmen besser machen als der Wettbewerb.

Klar sei auch: „IMMER werden Fenster gebraucht“ – nicht nur ein paar Mal, wenn man das Fenster öffne. Schließlich würden wir alle immer wieder am Tag aus dem Fenster schauen und das Licht von draußen hereinlassen. „Was wären Menschen ohne Fenster!“ Deswegen müssten diese tollen Produkte auch entsprechend attraktiv vermarktet werden.

Mit im Gepäck hatte Leinen auch eine große Kuhglocke, die er während seines Vortrags kräftig läutete: Schließlich galt es zu vermitteln, dass auch Almabtriebe deutlich weniger spektakulär wären, wenn das nicht mit ohrenbetäubendem Lärm und bunter Trachtenkleidung begleitet würde. So sollten auch die Fensteranbieter ihre Produkte bewerben: Tut Gutes und redet darüber!

Der WFSK ging am 22.-23. Juni im Wiener Palais Almanac über die Bühne.

Der Fachkräftemangel war aufgrund der aktuellen Brisanz Thema in diversen Vorträgen, so auch in jenem von Dr. Frederik Lehner vom Kongress-Veranstalter Interconnection, der traditionell die aktuellen Zahlen und Trends des Fenstermarktes analysierte. Die Nachmittagsvorträge fanden parallel statt und lieferten jeweils einen Fokus auf die Fenster- bzw. die Sonnenschutz-Branche.

Mit viel technischem Know-how ausgestattet gaben die Vorträge von Dr. Matthias Fahland (Fraunhofer Institut) und Prof. Jörn P. Lass (ift Rosenheim) vertiefende Einblicke in innovative Lösungen für das Fenster und das klimasichere Bauen. Dabei ging Lass auch auf neue Anforderungen ein, die Fenster jetzt und in Zukunft erfüllen müssen: Bauelemente müssen klimaresilienter also klimasicherer konzipiert werden. Da geht es um die Nachtauskühlung, einen Überschwemmungsschutz, extrem hohe Windlasten, steigende Oberflächentemperaturen, lange Lebenszyklen und die vollständige Wiederverwertbarkeit.

Der Nachhaltigkeit war auch der Vortrag von Till Schmiedeknecht (Salamander) gewidmet: Er demonstrierte umfassend Relevanz und Vorteile der richtigen Materialauswahl bei PVC-Fenstern.

Ralf Kern ist CEO und Sprecher der Geschäftsführung von Rademacher.

Wolfram Quast (Alukon) analysierte parallel dazu die unternehmerische Sicht auf aktuelle Chancen und Herausforderungen in der Sonnenschutzbranche. Im Anschluss zeigte Andreas Danler (Bartenbach) neue Möglichkeiten in der Tageslichtnutzung anhand aktueller Projekte aus dem Hause
Bartenbach.

Der zweite Kongresstag stand unter dem Motto SMART. Ralf Kern erläuterte die Smart Shading Konzepte von Delta Dore, Günther Ohland (SmartHome Initiative) berichtete anekdotenreich über wichtige Schritte in der Weiterentwicklung des Bereichs Smart Home und Rudolf Zelmer präsentierte die Funktionsweise der intelligenten Glas-Systeme von Eyrise. 

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