Heiz- und Kühlkörperauslegung mit Solar-Computer-Software

Das Programm eignet sich gleichermaßen für Neubauplanungen wie für die Sanierung von Bestandsbauten. Auch vorhandene Heizkörper können überprüft und in Produkte der geplanten Sanierungsmaßnahme umgerechnet werden. Als Ausgangsheizlast kann wahlweise die statische Heizlast nach DIN EN 12831-1 oder die dynamische Heizlast gemäß VDI 6020 / 6007 herangezogen werden. Kühllasten lassen sich aus der Kühllastberechnung nach VDI 2078 / 6007 übernehmen.
Behaglichkeit durch Strahlung einbeziehen
Bei der Auslegung kann zudem die VDI 6030-1 berücksichtigt werden, um neben der Heizlastabdeckung auch potenzielle Behaglichkeitsdefizite – etwa durch Strahlungsungleichgewichte oder Kaltluftabfälle – zu verringern oder ganz zu vermeiden. Besonders geeignet sind in diesem Zusammenhang Gebläsekonvektoren oder Wärmepumpen-Heizkörper.
Dank ihrer niedrigen Vorlauftemperaturen im Heizbetrieb (z. B. bei Wärmepumpen oder Brennwertgeräten) unterstützen sie eine klimagerechte Planung sowohl im Neubau als auch bei der Sanierung. So lässt sich eine energieeffiziente Produktauslegung mit niedrigen Betriebskosten und reduzierten CO₂-Emissionen bei gleichzeitig höchstem Wärmekomfort und optimalem Raumklima realisieren.
Jetzt mit Visualisierung
Neu ist die Visualisierung der Auslegungsergebnisse, die eine transparente Kontrolle und gegebenenfalls die Auswahl alternativer Auslegungsvarianten ermöglicht. Dabei wird der automatisch zur Leistungsdeckung ermittelte Heiz- bzw. Kühlkörper oder Konvektor in einer Auswahlliste zusammen mit den jeweils nächstgrößeren und -kleineren Varianten dargestellt.
Eine ergänzende Grafik visualisiert dabei die Soll- und Ist-Leistungen für Heizung und Kühlung. Für Anwender, die keine TGA-Anlagen mit Kühlfunktion planen, steht eine kostengünstige Basisversion des Solar-Computer-Programms zur Verfügung.