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Gigastore: Projekt zur Weiterentwicklung von Strom- und Wärmespeichern

Im Rahmen des Projekts Gigastore forschen Mitarbeiter von elf DLR-Instituten an unterschiedlichen Speichertechnologien.

Ziel ist es nicht nur, bessere und leistungsfähigere Batterien zu entwickeln, sondern auch neue Wärme-, Druckluft- und Gasspeichertechnologien

„Energiespeicher sind eine grundlegende Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende“, betont Pascale Ehrenfreund, Vorstandsvorsitzende des DLR. „Mit dem Querschnittsprojekt Gigastore erarbeitet das DLR wichtige Lösungen für das Energie- und Verkehrssystem der Zukunft.“ 

Im Rahmen des Projekts Gigastore forschen Mitarbeiter von elf DLR-Instituten an unterschiedlichen Speichertechnologien. In der Batterieforschung geht es beispielsweise darum, neue Speicher mit hoher Energiedichte zu entwickeln. Diese könnten dann im Stromnetz und im Verkehr eingesetzt werden.

Die Forscher arbeiten aber auch an neuen Lösungen, wie Ökostrom, der zum Zeitpunkt der Produktion nicht sofort verbraucht wird, über Wärme-, Druckluft- und Gasspeicher in Zeiten verschoben werden können, in denen zu wenig Ökostrom zur Verfügung steht. Diese Speicher haben den Vorteil, dass sie viel Energie preisgünstig und über den Zeitraum von Stunden bis Monaten nahezu verlustfrei speichern können.

„Mit Batterie und Power-to-X-to-Power-Speichern decken wir ein sehr breites Spektrum des Speicherbedarfs ab“, erklärt Andre Thess, Leiter des DLR-Instituts für Technische Thermodynamik und Projektkoordinator, das Ziel. „Batteriesysteme kommen bereits bei vielen Windkraft- und Photovoltaikanlagen zum Einsatz. "Die fluktuierende Stromerzeugung von Windkraft- und Photovotlaikanlagen wird immer häufiger durch Batteriesysteme gepuffert. Wenn es aber darum geht, Energie über mehrere Tage, zum Beispiel während Dunkelheit und Flaute, zu speichern, braucht es wesentlich größere Kapazitäten. Für solche Anforderungen entwickelt das DLR Strom-Wärme-Strom Speicher. Durch die gemeinsame Entwicklung im Querschnittsprojekt können wir die Möglichkeiten und Grenzen der Technologien besser einordnen und Speicher für jeden Anwendungsbereich weiterentwickeln.“ 

Die Forscher arbeiten aber nicht nur an neuen und der Verbesserung bestehender Technologien, sondern auch an besseren Methoden, wie Energiespeicher simuliert werden können. Damit könne die Entwicklungsarbeit beschleunigt werden, betonen die Forscher.

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