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So werden solare Dachziegel eine Alternative zu PV-Modulen

Sven Ullrich
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Die solaren Dachziegel sind kaum noch zu sehen. Die Hersteller haben darauf geachtet, dass sie so einfach wie möglich zu installieren sind. Denn nur das drückt den Preis und macht sie attraktiv für den Kunden.

Solare Dachziegel haben bisher noch ein Nischendasein geführt. Doch spätestens seit der Ankündigung von Tesla, solare Dachziegel auf den Markt zu bringen, rückt diese Lösung wieder stärker in den Blick der Planer, Architekten und Installateure. Der Markt wächst.

Die Branche kennt viele Gründe dafür, dass es die Kombination aus einem normalen Dachziegel mit darauf aufgebrachten Solarzellen bisher schwer am Markt hatte. Neben dem höheren Preis im Vergleich zum herkömmlichen Photovoltaikmodul wird immer wieder der Installationsaufwand als Argument gegen eine solche kleinteilige Photovoltaikanlage ins Feld geführt.

Doch wie das in der gesamten bauwerkintegrierten Photovoltaik ist: Der direkte Preisvergleich zwischen konventionellen Produkten und den Spezialprodukten der Branche hinkt. Denn zum einen sind die solaren Dachziegel zwar durchaus teurer, wenn man den Preis auf das Watt Leistung bezieht. Doch dafür ist keine weitere Dacheindeckung notwendig.

Bei Neubau und Sanierung eine Alternative

Das ist ein Vorteil, den alle dachintegrierten Solaranlagen gegenüber der einfachen Aufdachanlage ausspielen können. Gegenüber dem Verzicht auf eine Solaranlage zieht das Argument, dass die Dachhaut dann Strom produziert. Das spielt den höheren Preis gegenüber einer konventionellen, energetisch passiven Dacheindeckung wieder ein. Damit wird der solare Dachziegel vor allem im Neubau und bei der Dachsanierung zu einer durchaus preiswerten Option.

Der solare Dachziegel bringt aber gleich noch einen zweiten Vorteil mit. Zwar fügen sich dachintegrierte Photovoltaikmodule mit Systemen wie Solrif oder Easy-In sehr gut in die Dachoptik ein, vor allem wenn das gesamte Dach damit eingedeckt wird. Doch eine wirkliche Ziegeloptik bleiben sie trotzdem schuldig. In der Regel ist das kein Problem, wenn diese nicht unbedingt notwendig ist. Doch gerade in den Denkmalschutzbehörden rümpft man immer wieder die Nase, wenn solche Lösungen für historische Gebäude in Innenstädten vorgeschlagen werden.

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