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Fachbegriff

Gießverfahren

Beim Gießverfahren wird der Dachbelag mit Hilfe von heißflüssigem Bitumen verklebt.

Was ist das Gießverfahren?

Beim Gießverfahren wird ein Dachbelag mit Hilfe einer in Bahnen aufgetragenen Bitumenklebemasse angebracht. Zum Einsatz kommt die Technik vor allem bei der Abdichtung von Flachdächern.

Das Gießverfahren beschreibt eine Methode, Bitumenbahnen zu verarbeiten. Wegen des heißflüssigen Bitumens sollte die Neigung des Untergrundes 3 Grad nicht überschreiten. Aus diesem Grund kommt das Verfahren vor allem bei der Abdichtung von Flachdächern mit nur sehr geringem Gefälle zum Einsatz.

Vorgehensweise

Beim Gießverfahren wird Heißbitumen - ein schwarzer zähflüssiger Stoff, der vor allem aus Kohlen- und Wasserstoff besteht - aus einer Kanne auf eine Fläche aufgegossen. Dabei entstehen Bitumenbahnen, in denen der heißflüssige Stoff hohlraumfrei mit dem Untergrund verklebt. 

Drei wesentliche Faktoren müssen beim Gießverfahren aufeinander abgestimmt werden:

  • die Temperatur und Menge der aufzugießenden Bitumenmasse
  • die Geschwindigkeit des Einrollens der Bahn 
  • der Druck auf die Bahn mit dem Wickelkern

Nur so kann eine optimale vollflächige Verklebung gelingen.

Vorteile

Das Gießverfahren ist das traditionellste Verfahren zur Verarbeitung von Bitumenbahnen und wird auch heute noch oft eingesetzt. Dabei punktet die Technik mit hoher Sicherheit und Robustheit. Bei beschieferten Oberlagen sorgt das Abstreuen mit gleichfarbigem Schiefersplit in die noch heißflüssige Bitumenmasse zudem auch optisch für ein einheitliches Gesamtbild.

Das Gießverfahren ist effizient und kann vergleichsweise schnell durchgeführt werden. Die frei wählbare Menge an Heißbitumen erlaubt es darüber hinaus auch kleinere Unebenheiten, z. B. bei Betondecken, auszugleichen.

Weitere Informationen:

www.derdichtebau.de

Video:

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