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Achtung Baustelle: So vermeiden Sie Glasschäden

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Auf der Baustelle geht es hoch her – der Rohbauer ist noch nicht fertig, schon werden die Fenster und Fassadenelemente angeliefert und der Fensterbauer startet mit dem Einbau. Die Handwerker stehen heutzutage  unter enormen Zeitdruck. Jeder muss seinen Teil der Arbeit schnell erledigen und da kann es leicht zu irreparablen Schäden an Bauteilen kommen. Die Folge sind Verzögerungen der Bauphase, Reparaturkosten und Haftungsfragen.

Besonders Glas als sensibles Produkt für Fenster und Fassaden sind dabei sehr gefährdet! Der Glashersteller SAINT-GOBAIN gibt Tipps, wie man Glasschäden vermeiden und das Glas für Fenster wie Fassaden schützen kann.

Mögliche Glasschäden auf der Baustelle

Während der Bauphase wirken mechanische, klimatische und chemische Belastungen auf das Glas für Fenster oder Fassaden ein. Durch die nachfolgenden Gewerke kann es zu Spritzern von hochalkalischen Stoffen, wie Beton- oder Zementschlämmen, Putzen und Mörtel kommen, die das Glas verätzen und “blind” werden lassen. Auch mechanische Beschädigungen lassen sich durch handwerkliche Arbeit nicht ausschließen. 

Der Druck, den Fertigstellungstermin zu erreichen, bedingt oft verkürzte Bauzeiten. Die Trocknungszeit für den Rohbau wird in der Bauphase vermindert, im Gebäude herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit und schlägt sich als Kondensat am Glas nieder. 

Schutzfolien richtig anwenden

Schutzfolien helfen, das Glas nachhaltig vor Verschmutzungen und Beschädigungen zu schützen. Eine Fensterschutzfolie kann sogar direkt auf die Verglasung aufgebracht werden. Besondere Vorsicht ist hier allerdings bei außen beschichteten Gläsern geboten: Sind die Gläser mit einer speziellen Beschichtung versehen, wie zum Beispiel SGG BIOCLEAN oder SGG BIOCLEAN II, und wird die Schutzfolie direkt auf die Verglasung angebracht ist es wichtig, auf die Kompatibilität mit der jeweiligen Beschichtung zu achten. SAINT-GOBAIN stellt seinen Kunden eine Liste mit freigegebenen Produkten zur Verfügung. 

Wird die Fensterschutzfolie dagegen auf den Fensterrahmen aufgebracht, sollten nur geeignete Klebebänder benutzt werden, um Glasschäden am Fenster zu vermeiden. Diese müssen mit den verwendeten Anstrichen, Dichtstoffen und Oberflächen verträglich sein und nach Gebrauch rasch wieder entfernt werden. Alternativ kann die Folie an der gesamten Bauteilöffnung angebracht werden. Hier sollten die Fenster bis zur Entfernung der Folie in Kippstellung bleiben, damit sich kein Kondensat am Glas bildet.

Verunreinigungen am Glas sofort beseitigen

Kommt es auf der Baustelle trotz entsprechender Vorkehrungen zu Verunreinigungen am Glas, sollte der Verursacher Sofort-Maßnahmen ergreifen. Verschmutzungen durch Zement, Beton, Putze oder Mörtel sollte man noch vor dem Abbinden mit nicht aggressiven Mitteln rückstandsfrei von den Fenstern abwaschen. Dichtstoffreste und Fette können mit handelsüblichen Lösungsmitteln, wie Spiritus oder Isopropanol entfernt werden. 

Besonders bei der Reinigung von beschichteten Gläsern aller Art, sollte man auf hohe Sorgfalt zu achten. So handelt es sich zum Beispiel bei Gläsern mit einer SGG BIOCLEAN Beschichtung um sogenannte „Leichtpflegegläser“, bei denen bereits kleine Kratzer zu einer Beeinträchtigung der Funktion an dieser Stelle führen; das gleiche gilt beispielsweise auch für das Reflektionsverhalten bei stark reflektierenden Gläsern, deren Beschichtung der Witterung ausgesetzt ist (SGG ANTELIO).

Jürgen Künsting im Technischen Marketing  von SAINT-GOBAIN gibt zusätzlich folgenden Tipp:

„Bei Reinigung mit Gummiabstreifern ist darauf zu achten, dass diese stets fett- silikon- und fremdkörperfrei sind. So vermeidet man auch Beschädigungen und Beeinträchtigungen auf der Glasoberfläche der Fenster und Fassaden.“

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