Direkt zum Inhalt
Anzeige
Anzeige
Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder
Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder
Print this page

Gasmotor-Wärmepumpe für Büroneubau Airport City Düsseldorf

Der Gebäudekomplex, ein feingliedrig ausgearbeiteter Baukörper von rund 14.000 m2, setzt ganzheitlich auf Glas und Licht. So werden beispielsweise beide Gebäudeflügel durch gläserne Brücken verbunden, bodentief verglaste Büroräume ermöglichen einen freien Blick in begrünte Innenflächen und die urbane Nachbarschaft. 

Klimakonzept mit Erdgas

Das Klimakonzept von Smart Office war eine energetische Herausforderung. Klar war, neben einer Heizung bedarf das Gebäude aufgrund der Dimensionen und großen Glasflächen auch ein leistungsfähiges Lüftungs- und Kühlkonzept. Das Problem: Die Planer konnten standortbedingt weder auf Fernwärme noch auf hohe elektrische Anschlussleistungen zurückgreifen.

Erst Erdgas lieferte die Lösung: Dank dieses bewährten Primärenergieträgers konnte man für die Wärme- und Kälteerzeugung auf moderne Gasmotor-Wärmepumpen setzen und gleich mehrere wirtschaftliche wie ökologische Vorteile nutzen. Dabei steht Gas nicht im Widerspruch zum Ökologiegedanken.

Durch die direkte Umsetzung des Erdgases im Motor der Wärmepumpe entfällt der aufwändige Zwischenschritt der Stromherstellung in einem meist weit weg gelegenen Kraftwerk. Darüber hinaus kann die Motorabwärme in den Warmwasserkreislauf des Gebäudes eingespeist werden, egal ob im Gebäude gerade geheizt oder gekühlt wird.

Für die Lösung der innerbaulichen Heiz- als auch Kühlfragen, hat das Planerteam des Ingenieurbüros PGH auf zwei sich ergänzende und der Behaglichkeit zuträgliche Systeme gesetzt. Wärme und Kälte werden dabei sowohl über Betonkernaktivierung als auch über Deckenluftauslässe in die zwischen 3 und 4 Meter hohen Büroräume eingebracht. 

Klaus Huke, Geschäftsführer PGH: „Wir haben mit der Einbindung verschiedener Wärme- und Kältesysteme ein ideales, den Ansprüchen an ein modernes Gebäude entsprechendes Büroklima geschaffen. Die Gasmotor-Wärmepumpen lassen dabei genug planerischen und energetischen Freiraum, um die verschiedenen Systeme auch ohne Fernwärme und hohe elektrische Leistungen mit Wärme und Kälte zu versorgen.“ 

Für die Kälte- und Wärmelast der Betonkernaktivierung lieferte der Klimaspezialist Schwank vier Gasmotor-Wärmepumpen sowie vier VRF-Wasser-Wärmeübertrager. Dabei beträgt die Nennleistung pro Gerät im Heizfall 95 kW, im Kühlfall 85 kW. Ein Pufferspeicher bedient zwei Kaltwasserkreise mit 16 °C und 20 °C für die Betonkernaktivierung der einzelnen Etagen.

Über einen Zortström-Heizkreisverteiler werden sowohl die Betonkerne als auch RLT-Geräte und weitere statische Heizkörper versorgt. Eingespeist wird hier zusätzlich die Abwärme der Gasmotoren aus den Wärmepumpen sowie die Wärme aus einem zusätzlichen 160 kW Gas-Brennwertkessel.

Die Gasmotor-Wärmepumpen von Schwank kommunizieren über ein BACnet-Schnittstellenmodul mit der übergeordneten Gebäudeleittechnik.

Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder