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Raustauschwochen: Modernisierer profitieren wieder von Förderung

Im Rahmen der bis 31. Oktober laufenden Aktion profitieren Modernisierer, die sich für den Umstieg auf moderne und umweltschonende Gas-Heiztechnik entscheiden, durch verschiedene Prämien, Boni und Rabatte der mehr als 50 teilnehmenden Energieversorger. Die staatliche Förderkulisse belohnt die Kombination aus Gas-Heiztechnik und Erneuerbaren dabei besonders stark.

„Mit fast zwölf Millionen veralteten Wärmeerzeugern hat der Gebäudebestand in Sachen Wärmewende noch immer großen Nachholbedarf“, erklärt Dr. Timm Kehler, Vorstand der Brancheninitiative Zukunft Gas. „Die zu niedrige Modernisierungsquote belastet dabei nicht nur den Geldbeutel der Verbraucher, sondern führt auch dazu, dass tausende unnötige Tonnen CO2 ausgestoßen werden. Ein größeres Wachstum beim Heizungstausch hin zu effizienter und umweltschonender Gasheiztechnik bringt uns auf Kurs in Richtung Klimaziel 2030.“

Senken der CO2-Emissionen um 55 Prozent

Besonders lohnenswert ist die Einbindung erneuerbarer Energien. So sparen Modernisierer durch den Austausch eines Öl-Niedertemperaturkessels gegen eine moderne Gas-Brennwertheizung mit Solaranlage für die Trinkwassererwärmung rund 40 Prozent CO2-Emissionen ein. Und dank der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) lohnt sich der Austausch des Wärmeerzeugers hin zu umweltschonender Gasheiztechnik auch finanziell. Denn im Falle des Wechsels von Öl zu Gas wird Modernisierern die Einbindung von Solarenergie dank der großzügigen staatlichen Förderung praktisch geschenkt. Die heutige Investition in die Einbindung erneuerbarer Energien zahlt sich dabei von Jahr zu Jahr mehr aus, da der CO2-Preis in den kommenden Jahren sukzessive steigen wird.

Neben der Kombination aus Gas-Brennwerttechnik und Erneuerbaren ist auch der Einsatz von Hocheffizienz-Technologien wie der Brennstoffzelle ein Baustein der schrittweisen Dekarbonisierung des Wärmemarkts. Mithilfe der Brennstoffzelle, die durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gefördert wird, sinken die CO2-Emissionen gegenüber einer alten Gasheizung um knapp 55 Prozent. Fast ebenso hoch fällt auch die Ersparnis bei den Energiekosten aus.

„Mehr als 1,1 Millionen Tonnen CO2 konnten durch den Tausch von Heizungsanlagen in den vergangenen Jahren eingespart werden. Die ‚Raustauschwochen‘ treiben damit den Klimaschutz in deutschen Heizungskellern voran, auch weil dabei alle Akteure gemeinsam an einem Strang ziehen – von den Heizgeräteherstellern über die Energieversorger bis hin zum Handwerk. An diesen Erfolg wollen wir anknüpfen und die Wärmewende weiter vorantreiben. Effiziente Gasheiztechnik, die zunehmend mit grünem Gas betrieben werden kann, spielt dabei eine Schlüsselrolle“, so Kehler abschließend.

Umfassende Beratung für Verbraucher

Unterstützt werden die Raustauschwochen 2021 durch die Gerätehersteller Bosch Junkers, Brötje, Buderus, Elco, MHG, Remeha, Vaillant, Viessmann und Wolf. Zudem konnte erstmals auch Weishaupt für die Aktion gewonnen werden. Kommunikativ werden die Raustauschwochen von Zukunft Gas begleitet. Die Brancheninitiative wirbt darüber hinaus auch für entsprechende politische Unterstützung der Wärmewende.

Verbraucher können sich auf der Website www.raustauschwochen.de über die in diesem Jahr teilnehmenden Versorgungsunternehmen ihrer Region sowie die Gerätehersteller informieren und die finanziellen Vorteile kennenlernen. Auch die teilnehmenden Energieversorgungsunternehmen und Stadtwerke bieten umfassende Beratungen rund um das Thema Heizungstausch, die „Raustauschwochen“ sowie die Fördermöglichkeiten an.

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