Remeha: Hybrides Heizsystem mit Wärmepumpe und Gas für Service-Wohnen
Im Rahmen einer umfassenden Kernsanierung wurde das ehemalige Ärztehaus in Porta Westfalica zu einem modernen Objekt mit 41 Service-Wohneinheiten, einer Kindertagesstätte und einem ambulanten Pflegedienst umgebaut. Die Liegenschaft „Am Jakobsberg“ verfügt über eine Nutzfläche von rund 3.800 Quadratmetern und wird generationsübergreifend genutzt. Die Anforderungen an Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz sind hoch, insbesondere aufgrund der heterogenen Nutzerstruktur mit älteren Menschen und Kleinkindern.
Hybride Heiztechnik sind nachhaltig und versorgungssicher
Für die Wärmeversorgung kommt ein hybrides System der Firma Remeha zum Einsatz. Installiert wurden zwei Luft-Wasser-Wärmepumpen des Typs E-HP AW 44 in Kaskadenschaltung sowie ein Gas-Brennwertkessel vom Typ Quinta Ace. Ergänzt wird die Anlage durch drei Pufferspeicher mit jeweils 1.500 Litern Fassungsvermögen. Diese Kombination ermöglicht eine flexible Anpassung an unterschiedliche Lastsituationen und erhöht die Betriebssicherheit.
Das gewählte System vereint ökologische Nachhaltigkeit mit einer hohen Versorgungssicherheit. Für den Betreiber als sozial verantwortlichen Träger war dies ein zentrales Entscheidungskriterium. Insbesondere für die Nutzergruppen – Senioren, Kinder und Pflegepersonal – ist eine ausfallsichere und bedarfsgerechte Wärmeversorgung essenziell.
Planung und Umsetzung: Praxisnah beraten
Projektleiter Dietrich Warkentin von der FES Objektservice GmbH hebt die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Hersteller hervor: „Die Zusammenarbeit verlief durchweg professionell, verlässlich und lösungsorientiert. Bereits in der Planungsphase überzeugte das Unternehmen durch technische Kompetenz und praxisgerechte Beratung. Die Inbetriebnahme durch den Remeha-Servicetechniker erfolgte reibungslos und fachgerecht. Besonders hervorzuheben ist die persönliche Betreuung durch den Außendienst, der sich stets engagiert, transparent und ansprechbar zeigte.“
Die Kaskadenschaltung der Wärmepumpen erlaubt eine stufenweise Zuschaltung, um auch bei schwankendem Wärmebedarf effizient zu arbeiten. Der Gas-Brennwertkessel ergänzt die Wärmepumpen und stellt insbesondere in Spitzenlastzeiten oder bei niedrigen Außentemperaturen die Wärmeversorgung sicher. Die Pufferspeicher dienen als Energiespeicher und ermöglichen eine gleichmäßige Versorgung der verschiedenen Gebäudebereiche.
Zukunftsfähige Lösung für soziale und wohnwirtschaftliche Nutzung bieten
Mit dem neuen Heizsystem setzt die Liegenschaft Am Jakobsberg auf eine zukunftssichere und nachhaltige Lösung, die sowohl ökologische als auch ökonomische Anforderungen erfüllt. Die Kombination aus Wärmepumpentechnologie und Gas-Brennwerttechnik bietet Flexibilität und Versorgungssicherheit und ist besonders für Objekte mit heterogener Nutzerstruktur geeignet.
Der erfolgreiche Projektverlauf und die positiven Erfahrungen mit dem Hersteller unterstreichen das Potenzial hybrider Systeme im sozialen, öffentlichen und wohnwirtschaftlichen Bereich. Perspektivisch bieten solche Lösungen einen wichtigen Beitrag zur Energie- und Wärmewende und können als Vorbild für vergleichbare Sanierungsprojekte dienen.


