Bagger, Krane & Co: 20 Baumaschinen für die härtesten Jobs

Tornado-Warnung? Davon lässt sich der Bomag BF 700 nicht aus der Ruhe bringen. Der Straßenfertiger erledigt einfach weiter seine Arbeit: Perfekt asphaltierte Straßen, ob schnurgerade Highways oder enge Stadtgassen. Bomag bietet insgesamt 10 Fertiger im Bereich von 5 bis 20 Tonnen an. Der BF 700 ist hierbei der Allrounder in der oberen Mittelklasse. Er asphaltiert Straßen mit einer Breite von bis zu 6 Meter.

Die Materialumschlagmaschine LH 50 M High Rise Industry repräsentiert Effizienz und hohe Leistungsstärke. Durch das serienmäßige Energierückgewinnungssystem wird hohe Umschlagleistung bei gleichzeitig weniger Kraftstoffverbrauch möglich. Die Arbeitsausrüstung der Maschine ist in den unterschiedlichsten Varianten erhältlich und lässt sich somit auf Ihren individuellen Einsatzzweck abstimmen.

Wenn es eine Extraportion Reichweite mehr sein darf, dann ist der Cat 374F L die richtige Wahl: Mit 3,8-Kubikmeter-Tieflöffel beträgt seine maximale Ausladung bis zu 14,2 Meter. Zu den wichtigsten Features des 75-Tonnen-Kettenbaggers zählt die SmartBoom-Technologie: Die Auslegerschwimmfunktion verringert die Übertragung von Spannungen und Vibrationen auf die Maschine. Das spürt der Fahrer deutlich, etwa beim Beladen von Lkw von einer erhöhten Standebene aus.

Feierabend-Stimmung im Steinbruch – kurze Verschnaufpause für den Doosan DA30. Der knickgelenkte Dumper kann seine skandinavischen Gene nicht verleugnen. Gebaut in Norwegen, bietet er permanenten 6x6-Antrieb mit zwei Querdifferenzialen und einem Zwischenachsen-Längsdifferenzial - der Traum eines jeden Gelände-Fahrers. Unter der Haube brummt ein Fünfzylinder-Turbodiesel von Scania mit 276 kW; ein ZF-Getriebe mit acht Gängen bietet für jede Steigung die ideale Übersetzung.

Platz frei für den Hitachi EH1100-5! Sobald der voll beladene Dump Truck seine Höchstgeschwindigkeit (57,9 km/h) erreicht hat, sollte besser nichts mehr im Wege stehen. Und falls doch mal ein Hindernis umkurvt werden muss, dann sorgt die Accu-Trac Längslenker-Radaufhängung für ein geschmeidiges Wendemanöver. Harte Stöße? Kein Problem: Die Federbeine dämpfen schwere Schläge sanft ab. Für Komfort sorgt außerdem das riesige "Noise Reduction Kit" an der Fahrzeugfront – es reduziert die Geräuschemissionen von Motor und Kühlsystem.

Der Hitachi ZW550 ist ein gewaltiges Monument: Der 50 Tonnen schwere Radlader leistet vollen Einsatz am Mount Rushmore. Die vier amerikanischen Präsidenten Washington, Jefferson, Roosevelt und Lincoln hätten wohl nicht schlecht gestaunt, hätten sie den ZW550 selbst im Einsatz erlebt: Die Schaufel fasst bis zu 6,5 Kubikmeter Material, und mit nahezu 400 kW Motorleistung bleibt kein Stein auf dem anderen stehen.

Ein Kraftpaket mit 38 Tonnen: Ausleger und Löffelstiele sind beim JS 370 aus hochfestem Stahl gefertigt und verfügen über eingebaute Verstärkungsplatten für garantiert hohe Belastbarkeit und Langlebigkeit. Der Motor des Baggers kommt mit mit 6 Zylindern auf 210 kW und ist mit einem mehrstufigen Kraftstofffiltersystem ausgestattet.

Der R 996 B Tieflöffel-Bagger beherrscht das Zusammenspiel mit zwei T 284 Muldenkippern. Gemeinsam bringen die drei Mining-Schwergewichte 1150 Tonnen auf die Waage. Das gewaltige Gewicht kommt nicht von ungefähr: Beim Direktabbau kommt stärkster Stahl zum Einsatz. Der R 996 B einer der schwersten Mining-Bagger von Liebherr. Sein Tieflöffel lässt bei jedem Ladespiel 36 Kubikmeter Felsgestein fallen.

Ob Highway-Planum oder Staudamm-Bau – die Liebherr Raupe PR 764 rückt an, wenn gigantische Erdmassen von A nach B verschoben werden müssen. Der hydrostatische Fahrantrieb garantiert hohe Schub- und Reißleistung, ob beim Anfahren oder mit 11 km/h Höchstgeschwindigkeit. Für die nötige Power sorgt ein Liebherr-V8-Dieselmotor mit 16,2 Liter Hubraum: 310 kW Leistung stehen auf der Haben-Seite. Und die extra tiefe Motor-Ölwanne erlaubt Schrägfahrten bis 40 Grad.

Dieser Seilbagger ist weltweit im Einsatz: Prominentestes Beispiel ist die Untertunnelung des Suezkanals. Der Hydroseilbagger HS 8100 HD ist das optimale Gerät für den Einsatz mit Schlitzwandgreifer. Die neuesten Ausführung mit 100 Tonnen Tragkraft verfügt über ein überarbeitetes Dieselaggregat. Dieses entspricht den neuesten Abgasnormen, hat geringere Schallemissionen und zudem einen deutlich niedrigen Kraftstoffverbrauch. Neben dem Schlitzwandbaggern kann der Seilbagger auch mit einer Verrohrungsmaschine betrieben werden. Als Umschlagsgerät mit Greifer oder Schleppschaufel, bei Abbrucharbeiten sowie der dynamischen Bodenverdichtung ist dieser Bagger ebenfalls oft in Verwendung.

Der Nachfolger des legendären R 984 C bringt mit 130 Tonnen Einsatzgewicht etwa zehn Tonnen mehr auf die Waage. Ausgestattet ist er mit einem Liebherr V12-Dieselmotor, damit bietet er 565 kW Leistung. Künftig soll es den Raupenbagger auch als Abbruchmaschine geben.

Der Hydroseilbagger vom Typ HS 8070 HD überzeugt in seiner Geräteklasse mit 70 Tonnen Traglast durch hohe Umschlagleistung. Die aktuellste Ausführung erhält ein eigens für die HS-Serie entwickeltes Liebherr-Dieselaggregat. Das Arbeitsgerät mit einer maximalen Traglast von 70 Tonnen ist optimiert für verschiedenste Umschlagsarbeiten mit mechanischem oder hydraulischem Greifer, dazu gehört auch das Nassbaggern auf einem Ponton. Der HS 8070 HD kann aber auch für das Schleppschaufelbaggern oder für Gründungsarbeiten mit Schlitzwandgreifer oder Verrohrungsmaschine verwendet werden.

Die 250 Tonnen des Hydraulikbaggers R 9250 reißt mit seiner 17 Kubikmeter großen Felsschaufel ganze Berge ein. Ein 12-Zylinder-Dieselmotor mit 960 kW bietet reichlich Leistungsreserven für die schwersten Einsätze in aller Welt. Und dank des optionalen "Arctic Kit" arbeitet der R 9250 selbst bei minus 40 Grad Celsius ohne Probleme weiter.

Die Straße ist sein Zuhause: Der JCB Hydradig 110W benötigt nicht nur weniger Platz auf innerstädtischen Baustellen, sondern erhöht durch seine Übersicht Sicherheit für das gesamte Arbeitsumfeld auf der Baustelle. Ein Pendelwinkel an der Vorderachse von +/- 8 Grad in Kombination mit dem stufenlosen hydrostatischen Antrieb sorgt für hohe Traktion auch in anspruchsvollem Gelände. Der Hydradig bewegt sich mit 40 km/h im fließenden innerstädtischen Verkehr. Der JCB Ecomax-Dieselmotor der Abgasstufe IIIB/Tier4 Interim mit 81 kW (108 PS) beschleunigt stufenlos und und ist sparsam im Verbrauch. Zugelassen für Anhängelasten bis zu 3,5 t kann der Hydradig seine Anbauwerkzeuge auf einem Anhänger einfach selbst transportieren.

Mit der Kraft eines Vulkanausbruchs nähert sich der MT-450T von MTS. Die Zugmaschine bewältigt mit ihren vier separat angetriebenen Raupenlaufwerken nahezu jeden Untergrund. Technisch basiert sie auf dem CAT 740, einem knickgelenkten Caterpillar-Dumper mit 360 kW und 6x6-Radantrieb. Allerdings wird der "Tow Tractor" von MTS nicht beladen, sondern zieht selber schwere Geräte hinter sich her - etwa Anhänge-Scraper oder Recycler.

Der 16-Tonnen-Grader sorgt mit seinem Frontschild und seiner Schar für den richtigen Untergrund. Als Antrieb dient ein Sechszylinder-Diesel mit 6,7 Liter Hubraum und 129 kW. Das Full-Powershift-Getriebe bietet unter Last durchschaltbare 6 Vorwärts- und 3 Rückwärtsgänge. Um die Fahrgeschwindigkeit feinfühlig zu dosieren, gibt es einen hydrodynamischen Hinterradantrieb und hydrostatischen Frontantrieb mit Electronic Drive Control.

Mit dem Terex Fuchs gibt es ein überarbeitetes Oberwagen-Design, das an das alte „Fuchs“-Logo erinnern soll. Im Inneren arbeitet neuste Technologie: ein Deutz TCD 7.8 L6 Dieselmotor nach neuester Abgasnorm Tier 4 Final. Die hydraulisch hochfahrbare Kabine bietet in jeder Situation Sicherheit und Übersicht.

Der Kompaktlader punktet mit Wirtschaftlichkeit. Neben dem geringen Wartungsaufwand – mit weniger Schmierpunkten als bei Doppelschwingen – und dem bequemen Zugang zu den Bauteilen dank umklappbarer Kabine sorgen kostengünstige Ersatzteile dafür, dass die Betriebskosten gering ausfallen. Darüber hinaus sorgt das Monohubarm-Konzept für eine gute Rundumsicht. Die Hydraulikkupplungen der Maschine ist mit stirnseitigen O-Ring-Abdichtungen ausgestattet, sodass die Gefahr von Leckagen und damit mögliche Stillstandzeiten minimiert werden.