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Fermacell Therm25: Fußbodenheizung für die Sanierung von Bestandshäusern

Ganz oben auf der Renovierungsliste vieler Hausbesitzer steht die Installation einer Fußbodenheizung. Das Heizsystem ist beliebt, weil es nicht nur für behagliche Wärme im Raum sorgt, sondern auch effizient und gleichmäßig heizt. Vor allem die Energieeinsparung ist ein starkes Argument für diese Heizform. Der Einbau einer Fußbodenheizung ist jedoch speziell im Bestandsbau deutlich aufwendiger als der Einbau eines herkömmlichen Heizsystems. Hinzu kommen bei der Renovierung häufig Probleme mit der Aufbauhöhe.

Fermacell Therm 25 speziell für Bestandsbauten

Mit dem Fußbodenheizsystem Fermacell Therm25 hat James Hardie jetzt die passende Lösung speziell für den Bestandsbau im Portfolio. Das System bietet spezielle, bereits werkseitig ausgeführte Fräsungen mit Umlenknuten für die Verlegung der Heizungsrohre und ist schlank im Aufbau. Daher ist es laut Hersteller besonders gut geeignet für Renovierungen.

Die Therm25 Elemente werden auf einem planebenen Untergrund lose im Kreuzverbund verlegt und ohne Fugenverklebung stumpf gestoßen.

Dafür spricht auch das relativ geringe Gewicht, sodass auch bei alten Holzbalkendecken statische Probleme in der Regel nicht auftreten sollen. Weitere Vorteile sind die schnelle und einfache Verarbeitung, die dem Format von 500 x 1000 mm (Fermacell Therm25) bzw. 500 x 500 mm (Fermacell Therm25 rund) geschuldet ist sowie die Begeh- und Belegbarkeit schon nach 24 Stunden.

Einbringen der 16 mm Heizrohre. Die spezielle Fräsung erfordert keine zusätzliche Befestigung der Heizrohre.

So geht die Verlegung

Grundsätzlich sind für die Verlegung der Fermacell Therm25-Elemente eine vollflächige Auflage und ein tragfähiger, trockener Untergrund erforderlich. Sobald die Vorarbeiten abgeschlossen und ein planebener Untergrund mit Trittschalldämmung hergestellt ist, können die Elemente frei und ohne fix definierte Verlegerichtung verlegt werden.

Sie werden dabei stumpf gestoßen. Die Fugen werden nicht verklebt. Ein Fugenverband wird erst erreicht, wenn die zusätzliche obere Lage montiert wird. Für Türdurchgänge oder bei schrägen Grundrissanordnungen gibt es das Element Fermacell Therm25 rund. Bei größeren Rohransammlungen z. B. im Bereich des Heizverteilers können die Therm25 Elemente nachbearbeitet werden, damit eine genügend große Anzahl von Rohquerschnitten Platz findet.  

Sind die Heizungsrohre eingebracht, wird die Gipsfaser-Platte verlegt. Dazu wird zunächst eine Kleberschnur mit Estrichkleber entlang der Fugenstöße aufgetragen. Danach wird zwischen jeder Fräsnut eine doppelte Kleberschnur Estrichkleber eingebracht.

Rohre verlegen, dann Gipsfaser-Platten

Unmittelbar nach der Verlegung der Fußbodenheizelemente kann der Heizungsbauer mit der Installation der Rohre beginnen. Nachdem abschließend die Dichtigkeit des Systems überprüft wurde, wird eine zusätzliche, obere Lage Fermacell Gipsfaser-Platten (Dicke je nach Anwendungsbereich) im schleppenden Verband mit einem Fugenversatz von >167 mm zu den Fermacell Therm25 Elementen verlegt.

Dazu tragen die Verarbeiter zunächst entlang der Fugenstöße sowie zwischen jeder Fräsnut Estrich-Kleber auf. Der notwendige Anpressdruck wird mit Schnellbauschrauben oder Spezialspreizklammern, die im Raster von ca. 165 x 250 mm in die Plattenfläche eingebracht wurden, erreicht. Therm25 ist für die Verlegung von 16 mm dicken Verbund-Heizungsrohren geeignet und kann in allen Anwendungsbereichen eingesetzt werden.

Auch die Verlegung auf einer unterseitigen Fermacell Gipsfaser-Platte bzw. auf bestehenden Unterlageböden ist möglich. Jedoch müssen dabei ein paar Besonderheiten berücksichtigt werden.

im Bereich des Heizverteilers können die Therm25 Elemente nachbearbeitet werden, damit eine genügend große Anzahl von Rohquerschnitten Platz findet.
Für die Stoßfugenverklebung der zusätzlichen Lage ist es notwendig, die erste darauffolgende Kleberschnur max. 10 mm vom Rand der vorher verlegten Gipsfaser-Platte aufzutragen.

Bodenbelag ist frei wählbar

Als Finish sind elastische Bodenbeläge wie Laminat, Textil oder PVC sowie Keramik- und Werksteinbeläge ebenso möglich wie Parkett oder andere Beläge aus Holz.

Der notwendige Anpressdruck der zusätzlichen Gipsfaser-Platte wird mit Schnellbauschrauben oder Spezialspreizklammern erreicht. Die Befestigungspunkte dafür werden angezeichnet.
Alternativ kann dafür die Therm25-167 Schablone eingesetzt werden.
Die Therm25-167 Schablone wird entfernt, der Estrichkleber mit der Gipsfaser-Platte montiert und mit Hilfe der dann wieder aufgelegten Schablone befestigt.
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