Ghosting im Handwerk vermeiden: So bleiben Endkunden nach einem Angebot in Kontakt

Das Phänomen des "Ghostings" betrifft längst nicht mehr nur das Privatleben. Auch im Handwerk kommt es immer häufiger vor, dass Kunden nach einem Angebot nicht mehr reagieren. Alexander Thieme von der A&M Unternehmerberatung GmbH erklärt, warum dies geschieht und was Handwerksbetriebe dagegen tun können.
Ursachen für Ghosting: Die Gründe hinter dem plötzlichen Abbruch
Oft führen Unsicherheiten zu einem Kommunikationsabbruch. Potenzielle Kunden verstehen das Angebot nicht vollständig, finden den Preis zu hoch oder haben ein besseres Angebot erhalten, scheuen sich aber davor, dies offen zu kommunizieren.
Um Ghosting zu vermeiden, empfiehlt Thieme, bereits im ersten Gespräch für Klarheit zu sorgen. Handwerker sollten transparent erklären, welche Leistungen im Angebot enthalten sind und warum diese ihren Preis wert sind. So werden potenzielle Einwände frühzeitig geklärt.
Verbindliche Termine statt offener Rückmeldungen
Anstatt darauf zu hoffen, dass sich Kunden nach einer Bedenkzeit von selbst melden, hilft es, direkt im Gespräch einen Termin für die nächste Rückmeldung zu vereinbaren. Das schafft Verbindlichkeit, ohne Druck auszuüben.
Gerade Privatkunden entscheiden häufig aus dem Bauch heraus. Thieme rät, eine gewisse Dringlichkeit zu erzeugen und empathisch auf den Kunden einzugehen, um schnelle Entscheidungen zu fördern.