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Inserate: Macht Werbung schalten in Printmedien noch Sinn?

Dipl. Betriebswirt Rolf Leicher
Inhalt

Trotz Online-Konkurrenz werden Inserate in den Fachzeitungen und der Tagespresse beachtet. Auch im Internet-Zeitalter sind Inserate für bestimmte Zielgruppen die Klassiker der Werbung und immer noch aktuell. Print liest man anders als digital, der Leser ist stärker konzentriert. Online-Kunden sind echte Meister im Scrollen und wegklicken von Werbung, am Laptop oder Smartphone. Beim Lesen von Print sind Auge und Gehirn höchst aktiv. Die fokussierte Aufmerksamkeit des Lesers ist eine gute Voraussetzung für die nachhaltige Verankerung einer Werbebotschaft. Natürlich kosten Inserate Geld. Aber richtig eingesetzt bringen sie  auch Geld. Trotzdem: Auch online muss sein.

Aufmerksamkeit erreichen: Print und online kombinieren

Der Inserent erzielt durch die Kombination von Print und Online eine höhere Reichweite. Statt Leser nur digital anzusprechen, werden in Verbindung mit Print fast doppelt so viele erreicht. (www.die-zeitungen.de) Genügt es denn die Zielgruppe nur über einen einzigen Kanal anzusprechen?

Beim Betrachten eines Inserats wird die Werbebotschaft nicht nur visuell sondern auch haptisch transportiert. Inserate sind physische Werbemittel, die im besten Fall mehrfach angesehen werden - und von mehreren Personen einer Zielgruppe. Für Produktwerbung und Stellen-Angebote sind sowohl Print als auch digitale Medien geeignet. 

Für Handwerksbetriebe eignet sich ein Mix aus beiden Kanälen, um alle anzusprechen. Junge Leser der digitalen Generation bevorzugen online, lehnen aber Print deswegen nicht ab. Über das Inserat kommt man zur Homepage und erfährt dort Details, die dem interessierten Kunden wichtige Infos bringen, die in einer Printanzeige niemals Raum fänden. 

Entscheidend für die Aufmerksamkeit ist das Design -  sowohl bei Print- als auch bei Online-Anzeigen - hier lohnt es sich, in eine gute Mediengestaltung zu investieren.

Online ist eine tagesaktuelle Werbung möglich, denn sie lässt sich leichter aktualisieren. Wer im Netz unterwegs ist, stellt fest, dass Online-Werbung omnipräsent ist. Wichtig ist es, dass man sich im thematischen Umfeld seiner Zielgruppe bewegt. Das reduziert den Streuverlust. Vielmehr kann durch eine gute Beratung erreicht werden, dass man zielgenau seine Zielgruppe bzw. Kunden erreicht.

Erfolg durch die  Medienvielfalt  

Zeitungen bringen immer wieder Sonderbeilagen, Fachzeitungen die sogenannten „Schwerpunktthemen“ über einem bestimmten Bereich und erhöhen das Leser-Interesse. Publikationen zu Spezialthemen werden von den Lesern sogar aufbewahrt oder per Scan abgespeichert, haben also eine längere Lebensdauer. Die Weitergabe an Mitarbeiter macht das Medium für Anzeigenkunden noch interessanter. Fachzeitschriften der Branche erreichen ohne Umwege die gewünschte Zielgruppe des Lesers. Aber: Es genügt nicht, seine Zielgruppe nur über einen einzigen Kanal anzusprechen.

Mit welchen Inhalten erreicht man Leser?

Um Leser zu erreichen kommt es auf die Gestaltung, Text und Platzierung an. Werbung soll den Leser einladen, die Homepage anzuklicken. Das erreicht man mit der „Image-Anzeige“, die nur die Aufmerksamkeit wecken soll. Werbung braucht „Eye Catcher“, eine ungewöhnliche Headline oder eine besonderen Schriftart, z.B. schräg laufend, oder in Kleinbuchstaben getextet. Unterstreichungen, Versalien und zentrierte Texte sind nicht zeitgemäß. Auf nichtssagende Floskeln sollte man verzichten: „Wir beraten Sie gerne“, (Ist das nicht selbstverständlich?) „Wir freuen uns auf Ihren Anruf“ (Was hat der Leser davon, dass Sie sich freuen?)

„Jemand, der aufhört zu werben, um Geld zu sparen, könnte genauso gut seine Uhr stoppen, um Zeit zu sparen.“ (unbekannt)

Prämierungen oder Auszeichnungen der Firma, z.B. durch Gütesiegel, finden Leserinteresse. Auch Produktneuheiten oder technische Weiterentwicklungen sind ein interessanter Aufhänger und sollten deutlich gekennzeichnet werden. Was "neu" ist, findet immer Interesse, "neu" wird als Magnetwort bezeichnet, ob online oder Print. 

Eine einzelne Werbung bewirkt fast nichts. Leser müssen immer wieder angesprochen werden, damit die Firma als Anbieter ins Langzeitgedächtnis kommt. Es geht um die nachhaltige Wirkung. Lesern wird Werbung erst nach einigen Wiederholungen bewusst. Wiedererkennungswert erreicht der Anbieter durch Slogan und Logo.

Tipps für den Erfolg

  1. Vermeiden Sie Floskeln „Wir freuen uns…“ Texten Sie Schlagwörter, die sich beim Leser besser einprägen.
  2. Leser sind an Neuheiten interessiert: neue Produkte, Service, technische Entwicklung, Klimaschutz, Markterfolge und Veranstaltungen.
  3. Wählen Sie keine quadratischen-Formate. Nach Meinung von Experten sind Hoch- oder Querformate auffälliger, werden nicht überlesen.  
  4. Die symmetrische Textanordnung wirkt konservativ und wird nicht mit einer fortschrittlichen Firma identifiziert. Blocksatz wirkt modern.
  5. Entscheiden Sie sich für den Mix zwischen Print und Online.

Fazit

Trotz Online-Konkurrenz wird Gedrucktes nach wie vor beachtet und gekauft, denn Print liest man anders als digital. Beim Lesen von Print sind Auge und Gehirn höchst aktiv, der Leser ist stärker konzentriert. Die fokussierte Aufmerksamkeit eines attraktiven Textes ist für den Leser eine gute Voraussetzung für die nachhaltige Verankerung einer Werbebotschaft. Dennoch: An Onlinewerbung führt kein Weg vorbei. Planen Sie einen Mix aus verschiedenen Formaten, am besten in Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Dienstleister.

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