ZVSHK stellt Herstellerdaten für Handwerker-Software bereit
Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima hat auf seiner Mitgliederversammlung in Bonn (21./22. November 2017) den offiziellen Startschuss für sein Datenportal zur Bereitstellung von Herstellerdaten gegeben. Ab sofort bietet die Webseite www.open-datapool.de den organisierten SHK-Betrieben qualitätsgeprüfte Herstellerdaten zur Übernahme in die eigene Software. Dabei werden erstmalig auf einer Plattform zwei- wie dreistufige Produktdaten für die Implementierung in die elektronische Auftragsverarbeitung zur Verfügung gestellt.
Der technische Aufbau des Datenportals startete im Frühjahr 2017. Bis heute sind rund 100 Lieferanten - davon neben Toto 14 zweistufige Hersteller als Premiumpartner – in dem neuen Datenservice mit Badplandaten und VDI 3805-Daten abgebildet. Damit ist Open-Datapool mit über 100 Datensätzen schon heute einer der größten Anbieter von Badplandaten. Neben den Artikelstammdaten und Badplandaten werden zukünftig auch folgende Datenarten verfügbar sein: Ausschreibungsdaten, Bilder, Montage- und Pflegeanleitungen, Maßzeichnungen.
„Die Bereitstellung von prozessrelevanten Produktinformationen ist von hohem Nutzwert für unsere Betriebe. Es ist ein exklusiver Service, der es unseren Mitgliedern im Handumdrehen ermöglicht, komfortable und vor allem zeitsparende Produktrecherche zu betreiben“, urteilt Friedrich Budde, Präsident des ZVSHK. „Für unser Handwerk ist das eine neue Dimension der Datenqualität!“
Das Portal wird neben den spezifischen SHK-Produkten auch Hersteller aus anderen Bauhandwerken, wie Elektro und Fliesen aufnehmen. Damit soll die Kundennachfrage nach „Leistungskompetenz aus einer Hand“ abgebildet werden.
Mit Hilfe der Internet-Zugangsdaten der SHK-Verbandsorganisation kann sich jeder Innungsbetrieb über die Webseite anmelden. Nicht organisierte Betriebe können sich zur Nutzung eines eingeschränkten Zuganges registrieren. Im Anschluss können die gewünschten Herstellerdaten im Portal recherchiert, ausgewählt, eingesehen und herunterladen werden. „Das Datenportal soll unsere Innungsbetriebe auch auf das immer bedeutsamer werdende Thema ‚Building Information Modeling – BIM‘ vorbereiten“, betont Friedrich Budde.