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Meilenstein der Energiewende: 100.000ster Solarstromspeicher installiert

Thomas Bareiß, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, hat den 100.000sten Solarstromspeichers am Dienstag offiziell in Betrieb genommen.

„Das ist ein wichtiger Meilenstein für die weitere Umsetzung der Energiewende. Speicher stützen schon jetzt die Stromnetze und werden in Zukunft auch eine weiter wachsende Bedeutung erlangen“, erklärt der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Thomas Bareiß.

„Seit 2013 sind die Kosten für die Batteriespeicher um mehr als 50 % gesunken. Das trägt dazu bei, die Energiewende bezahlbarer zu machen. Außerdem erweitern Speicher die Flexibilitätsoptionen für ein intelligentes Lastmanagement. Flexible Lösungen wie diese tragen dazu bei, die Sicherheit der Energieversorgung in Deutschland auch künftig zu gewährleisten.“ 

Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW), ergänzt: „Durch eine erfreuliche Investitionsbereitschaft vieler Bürger, die Innovationskraft der Branche und das vor fünf Jahren von der Bundesregierung gestartete Marktanreizprogramm konnten die Preise für Solarstromspeicher stark reduziert und zugleich die Leistungsfähigkeit der Systeme ausgebaut werden. Wenn die Politik die Energiewende jetzt konsequent weiterführt, werden Solarspeicher schon bald zum gängigen Standard. Wir freuen uns, dass heimische Speicheranbieter zur Weltspitze zählen und davon besonders profitieren“, so Körnig.

Die Branche sieht sich auf einem guten Weg: „Mehr als die Hälfte der Käufer von Photovoltaikanlagen bestellen gleich einen Batteriespeicher mit, weil sie damit ein hohes Maß an Unabhängigkeit erreichen können und einen Beitrag zur Energiewende leisten wollen. Mit diesem Schwung werden wir den nächsten Meilenstein, 200.000 Solar-Batterien, bereits in zwei Jahren erreichen.“ 

Bereits 100.000 Solarstromspeicher sind mittlerweile in Deutschland installiert. Jede zweite neue Photovoltaik-Anlage wird heute im Paket mit einem Speicher gebaut.

Batteriespeicher können Stromnetz entlasten

Solarstromspeicher entlasten und stabilisieren in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage das Stromnetz vor Ort, weil sie Erzeugungs- und Verbrauchsspitzen abfedern. Darüber hinaus können Speicher durch die Bereitstellung der sogenannten Blindleistung rund um die Uhr das Ortsnetz stützen. Dadurch kann der Netzausbau insbesondere für das Laden von Elektroautos verringert werden, denn an der gleichen Leitung lassen sich so zusätzliche Verbraucher mit Strom versorgen. 

Werden Batteriespeicher vernetzt, können sie auf allen Spannungsebenen das Stromnetz stützen und sogar Funktionen von klassischen Kraftwerken übernehmen. Dazu zählt zum Beispiel das Bereitstellen von Regelleistung, die Übertragungsnetzbetreiber einsetzen, um schwankende Stromnachfrage und Stromangebot auszugleichen. Mit positiver Regelenergie decken sie schnell die Lücke, die entsteht, wenn zu einem Zeitpunkt mehr Strom nachgefragt als ins Netz eingespeist wird. Negative Regelenergie wird eingesetzt, wenn zu viel Strom im Netz ist und kurzfristig zusätzliche Abnehmer gebraucht werden. Gerade hier liegt ein großer Bedarf an Speicherkapazität.

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