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Lapp: Mobile Ladesäule für die Steckdose

Das System erfüllt  die neue IEC-Norm 62752, die seit 2018 gilt. Diese legt die Schutzfunktionen beim Mode-2-Laden fest, darunter die Ableitströme am Fahrzeug. Hierfür enthält das Ladesystem einen Differenzstromsensor, der einen zu hohen Ableitstrom über die Karosserie erkennt und bei Gefahr für den Nutzer ein mechanisches Relais blitzschnell trennt.

Steckdosenseitig verhindern zwei Temperatursensoren eine Überlastung des Stromnetzes beziehungsweise der Steckdose. Auf der Netzseite besitzt das neue Lapp-Ladesystem ein austauschbares Kabel, das 30 bis 60 Zentimeter lang und für alle gängigen Steckdosentypen in Europa und weltweit verfügbar ist.

Während üblicherweise Standardladesysteme über eine Haushaltssteckdose maximal 3,7 Kilowatt schaffen, liefert das Ladesystem von Lapp Systems bis zu 32 Ampere einphasig und 16 Ampere dreiphasig. Das entspricht Leistungen bis zu elf Kilowatt und bedeutet entsprechend verkürzte Ladezeiten. Produziert wird das neue mobile Ladesystem zusammen mit dem Industriepartner Heidelberger Druckmaschinen AG, der die ausgeklügelte Elektronik im Inneren der Box entwickelt hat.

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