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Warme-Kante-System von H.B. Fuller Kömmerling für das Wimbledon-Tennisstadion

Immer im Juli ist London im Tennis-Fieber: Zwei Wochen lang finden im Stadtteil Wimbledon die gleichnamigen Wimbledon Championships statt, das wohl älteste und prestigeträchtigste Turnier im Tennissport. Seit 1877 treten hier jährlich internationale Tennisspieler und -spielerinnen gegeneinander an. Bis heute hat sich Wimbledon einen speziellen, charmant altmodischen Charakter bewahrt, der das Tennisturnier von allen anderen abhebt.

Zum Beispiel muss 90 Prozent der getragenen Kleidung der Spieler weiß sein. Die Kleidungsetikette geht auf das späte 19. Jahrhundert zurück: Die Tennis spielende Ober- und Mittelschicht wollte so peinliche Schweißflecken vermeiden. Eine weitere Tradition aus der Zeit, an der noch heute in Wimbledon festgehalten wird, findet sich auf der Speisekarte. Es ist ein Klassiker, als Zuschauer Erdbeeren mit Sahne zu essen – damals ein Muss auf jeder Gartenparty.

Neben all diesen Traditionen geht es in Wimbledon aber natürlich vor allem um Tennis. Die wichtigsten Matches werden auf dem „Centre Court“ und dem „Court No. 1“ ausgetragen. Der „Court No. 1“ ist mit 11.393 Zuschauerplätzen das zweitgrößte Tennisstadion der Anlage. Hier spielte schon der deutsche Profi-Tennisspieler Boris Becker. Zuschauer erlebten auf diesem Platz bereits, wie die amerikanische 23-malige Grand-Slam-Siegerin Serena Williams nach einer Verletzung während des Spiels unter Tränen aufgeben musste. Auch der Schweizer Roger Federer, der zwischen 2003 und 2017 acht Mal Rekordsieger unter den Männern war, lieferte sich mehrere Matches in diesem Stadion.

Neue Fassade für den „Court No. 1“

Im Rahmen von Sanierungsmaßnahmen hat dieses Stadion in Wimbledon nicht nur ein schließbares Dach erhalten, sondern auch eine neue Fassade. Insgesamt wurden circa 8.350 Quadratmeter Fassadenfläche mit unterschiedlichen Materialien wie zum Beispiel Aluminium, Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff, Schichtstoffplatten und Glas erneuert.

Durchgeführt wurden die Sanierungsarbeiten von dem Familienunternehmen Sir Robert McAlpine Ltd, das auf eine Vielzahl von Bauarbeiten spezialisiert ist – egal ob Erdarbeiten, die Errichtung der Gebäudestruktur oder der Außen- und Innenausbau. „Das einziehbare Dach war der Hauptgrund für das Renovierungsprojekt, gleichzeitig haben wir aber auch die Außenwände komplett neu errichtet. Und diese bestehen zum größten Teil aus Glas“, so Wieslaw Kaleta, Cladding Manager bei dem Bau- und Ingenieurbüro mit Sitz in Hemel Hempstead.

Verglasung mit dem Warme-Kante-System Ködispace 4SG

Die größte Herausforderung bei der Gestaltung der Glasfassaden bestand darin, die verschiedenen Leistungsanforderungen miteinander zu kombinieren. Beachtet werden mussten die Energieeffizienz, die Akustik und der Explosionsschutz sowie eine hervorragende Ästhetik und Stabilität.

Um all diesen Anforderungen gerecht zu werden, entschied sich der Bauherr für Verglasungen mit dem Warme-Kante-System Ködispace 4SG des Kleb- und Dichtstoffherstellers H.B. Fuller Kömmerling. „Der reaktive thermoplastische Abstandhalter für Isoliergläser bietet höchste Energieeffizienz und maximale Lebensdauer. Isoliergläser mit Ködispace 4SG haben sich als außerordentlich robust, belastbar und langlebig erwiesen“, erklärt Dr. Christian Scherer, Head of Business Development Glass bei H.B. Fuller Kömmerling.

Durch die Verwendung des elastischen und reaktiven thermoplastischen Abstandhalters Ködispace 4SG entsteht ein langzeit-gasdichter und flexibler Randverbund. Die chemische Bindung des Materials zu Glas als auch zur Silikon-Sekundärversiegelung sorgt für ein extrem stabiles System, welches auftretende Lasten durch Wind und Wetter sicher und zuverlässig kompensieren kann. Die Funktionalität und damit die hohe Energieeffizienz der Gläser bleibt dauerhaft erhalten.

Scheibenzwischenraum praktisch unsichtbar

Auch unter gestalterischen Aspekten punktet die Warme-Kante-Lösung. Das Abstandhaltersystem wird vollautomatisch mit einem Applikationsroboter auf die Isoliergläser aufgetragen. Das ermöglicht eine auf den Zehntelmillimeter genaue, präzise Produktion auch bei Mehrfachscheiben – ohne störenden Versatz der Abstandhalterprofile.

Das Ködispace 4SG verhindert zudem unangenehme Lichtreflexionen. Während konventionelle Abstandhalter aus Metall durch ihre glänzende Oberfläche in der Optik stören, reflektiert das mattschwarze Ködispace 4SG die Rahmenfarbe und macht den Scheibenzwischenraum praktisch unsichtbar – für einen ungetrübten Blick. 

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