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Brötje: Hybridheizung mit Wärmepumpe im Altbau

Die beiden Gasgeräte aus den 1990er-Jahren wurden gegen eine Hybridheizung mit einer Brötje-Wärmepumpe des Typs BLW Mono-P 6 OH mit einem internen 40-Liter-Pufferspeicher sowie einen wandhängenden Gas-Brennwertkessel WGB EVO 15 i getauscht. Als Warmwasserspeicher wurde ein 200 l fassender EAS 200 von Brötje gewählt.

Verdichter passt Leistung an Heizlast an

Bei der Wärmepumpe handelt es sich um eine invertergeregelte Luft-/Wasser-Wärmepumpe in Monoblock-Bauart mit einer Heizleistung von 6 kW, die auch von Installateuren ohne Kälteschein eingebaut werden darf. Sie ist für Heiz- und Kühlbetrieb geeignet und verfügt über einen leistungsgeregelten Verdichter. Dadurch ist die Leistung stets an die Heizlast des Gebäudes angepasst, ohne dass die Wärmepumpe takten muss. 

Der integrierte Pufferspeicher übernimmt die Funktion einer hydraulischen Weiche. Die Umschaltung auf den Gas-Brennwertkessel als zweiten Wärmeerzeuger erfolgt vollautomatisch und abhängig von den jeweiligen Heizlast-Parametern sowie von den Energiepreisen für Gas und Strom.

Gaskessel unterstützt Wärmepumpe

Der 15 kW-Gas-Brennwertkessel WGB EVO 15 i dient als tatkräftige Unterstützung für die Wärmepumpe mit ihrer vergleichsweise niedrigen Heizleistung von 6 kW. Der hochwertige Aluminium-Silizium-Wärmetauscher macht den kompakten Wandheizkessel überaus langlebig.

Der breite Modulationsbereich von 2,9 bis 15 kW sorgt für kontinuierlich angepassten Betrieb, sodass auch hier häufiges Takten vermieden wird. Den Heizkessel zeichnet überdies ein hoher Normnutzungsgrad von 109 % aus. Zudem ermöglicht die selbstkalibrierende Verbrennungsregelung EVO mit OptiMix-Vormischkanal den Einsatz mit allen drei Gasarten (E, LL und Flüssiggas).

Hauseigene PV versorgt Wärmepumpe

Die Wärmepumpe und die Warmwasserbereitung werden bevorzugt mit dem Strom der hauseigenen Photovoltaikanlage betrieben. Insgesamt 31 PV-Module mit je 320 Watt Leistung auf drei Seiten des Walmdachs sowie auf dem Flachanbau fangen das Sonnenlicht aus allen Himmelsrichtungen ein. Die Anlage hat eine Gesamtleistung von 9,92 kWp. Von der BAFA gab es Zuschüsse in Höhe von 30 Prozent.

 

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