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Einrohrheizungen fachgerecht sanieren - so geht's!

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Nur weil etwas eher selten anzutreffen ist, bedeutet dies nicht unbedingt, dass man damit kein Geld verdienen kann. In Bezug auf Einrohrheizungen trifft eher das Gegenteil zu. Wer Probleme an Einrohrheizungen kompetent lösen kann, beeindruckt die Kunden und wird als ein auch in anderen Dingen versierter Ansprechpartner wahrgenommen.

Grundsätzliche Funktion einer Einrohrheizung

Eine Einrohrheizung unterscheidet sich, wie der Name schon vermuten lässt, von einer Zweirohrheizung durch nur eine Zu- und Fortleitung des heißen Heizungswassers. In der heißen Zuleitung sitzt ein T-Stück und teilt das ankommende heiße Heizungswasser in zwei Kanäle, A und B auf. Der Kanal A strömt durch den Heizkörper selbst und Kanal B rauscht am Heizkörper vorbei. Kanal B wird fachlich gerne auch als Bypass bezeichnet. Der Heizkörper gibt bestimmungsgemäß Wärme an den Raum ab und kühlt dabei das Heizungswasser aus Kanal A ab. Das abgekühlte Wasser aus Kanal A wird dem Kanal B zugemischt. Damit kühlt sich also der Kanal B auch ab.

In Fließrichtung hinter dem ersten Heizkörper erwartet der nächste Heizkörper seinen Anteil an Heizwasser. Dieses mittlerweile leicht abgekühlte Wasser wird ebenfalls aufgeteilt auf zwei Kanäle, wiederum abgekühlt, zusammengeführt und als Mischwasser zum nächsten Heizkörper geprügelt. Je weiter man also in dieser Heizkörperreihe in Fließrichtung nach hinten rutscht, desto kühler ist das Heizungswasser. Sollen sämtliche Heizkörper beispielsweise dieselbe Leistung abgeben, müssten also die Heizkörper in Fließrichtung nach hinten immer größer werden, da sie von einem immer kühleren Zulauf bedient werden.

Ausgelegt wird dieses System, wie sonstige Heizsysteme auch, für eine tiefe anzunehmende Temperatur. Diese tiefe äußere Auslegungstemperatur wird aber statistisch nur in 4% des gesamten Heizzeitraums erreicht. Man kann annehmen, dass nicht sämtliche Heizkörper eines Stranges tatsächlich und immer gleichzeitig betrieben werden. Schlafzimmer und Küche werden oft nur gering oder gar nicht beheizt. Also wird auch eine Einrohrheizung meistens im Teillastbereich betrieben.

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