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Monovalente Hochtemperatur-Wärmepumpe kompatibel mit Heizsystem

Auf Bewohner einer durchschnittlichen 70 m2-Wohnung in einem deutschen Mehrfamilienhaus mit Erdgas- oder Öltherme kamen 2022 etwa 500 Euro mehr Heizkosten als 2021 zu, weiß Dr. Alexander Ramm, Geschäftsführer Kroll Energy. „Daher wollen viele Hauseigentümer und Immobilienverwalter auf fossilfreie und somit auch preisstabilere Energieträger umstellen.“

Doch die Möglichkeiten für eine kosteneffiziente Umrüstung bei mittleren und großen Bestandsgebäuden bleiben überschaubar. So wird zwar für Nah- oder Fernwärme lediglich eine Wärmeübergabestation benötigt. Allerdings setzt dies voraus, dass überhaupt ein entsprechend ausgebautes Versorgungsnetz vorhanden ist. Eine deutlich flexiblere, unabhängigere und vor allem auch CO₂-neutrale Alternative stellen dagegen Wärmepumpen dar.

Niedertemperatur-Lösung fällt meist aus

Die herkömmliche Niedrigtemperatur-Variante ist aufgrund ihrer geringen Vorlauftemperaturen in den meisten Fällen jedoch nicht mit bestehenden Heizsystemen kompatibel, sodass umfangreiche Renovierungsarbeiten anfallen: Sowohl ein Austausch der alten Radiatoren als auch eine Verlegung einer geeigneten Fußbodenheizung, für die wiederum der Estrich erneuert werden muss, sind teuer und langwierig.

Darüber hinaus hing der Wärmepumpe lange ein missbilligender Ruf als Stromfresser an. „Unsere neue Hochtemperatur-Wärmepumpe straft diese Vorurteile Lügen“, widerspricht Dr. Ramm. „Wir können bei unseren Geräten komplett auf die stromintensiven Nachheizer verzichten – und bei der Kroll SW trotzdem ausreichend hohe Vorlauftemperaturen realisieren, um sie ohne Umbaumaßnahmen auch an ältere Heizsysteme anzuschließen.“

Energetische Sanierung von Bestandsgebäuden lohnt sich

Kroll Energy hat die neue Luft-Wasser-Wärmepumpe als umweltfreundliche und fossilfreie Heizlösung speziell für Bestandsgebäude entwickelt. Aus diesem Grund wurde sie als Monoeinheit zur Außenaufstellung konzipiert, sodass im Gegensatz zu Split-Varianten keine aufwändige Verlegung von Kältemittelleitungen notwendig ist. Die Verbindung mit dem bestehenden Warmwasser-Heizsystem erfolgt lediglich durch Anschließen des Vor- und Rücklaufs. Ein Plattenwärmetauscher überträgt die Energie innerhalb der Anlage effizient vom Kältemittel zum Warmwasser.

Damit die Kroll SW sowohl bei sehr niedrigen Außentemperaturen bis -17 °C als auch im Hochsommer eine konstante Vorlauftemperatur von 70 °C gewährleisten kann, ist sie mit zwei Kältekreisläufen ausgestattet. „So sind wir nicht auf einen zusätzlichen Durchlauferhitzer angewiesen“, erläutert Dr. Ramm. „Dank des monovalenten Betriebs lauern auch bei extremen Kälteperioden, wie wir sie im Dezember 2022 erlebt haben, keine versteckten Stromkosten.“

Alexander Ramm von Kroll Energy mit der Sroll SW Hochtemperatur-Wärmepumpe.

Für einen energie- und kosteneffizienten Betrieb muss die Heizungslösung auf Gebäudetyp und -alter, Nutzungsart sowie zahlreiche individuelle Einflussfaktoren hin ausgelegt werden. Um dies zu gewährleisten, übernimmt Kroll Energy auf Anfrage auch die Projektierung. Da vor Ort lediglich der Vor- und Rücklauf anzuschließen sind, ist die bereits auf die jeweiligen Einsatzbedingungen zugeschnittene Anlage innerhalb eines Tages betriebsbereit.

Bedient wird das System über eine vom Unternehmen selbst entwickelte Webanwendung, in der Solltemperaturen und außentemperaturabhängige Heizkurven anwenderfreundlich abgefragt werden können. Zudem lassen sich die Pumpen und Sensoren des bestehenden Heizverteilungssystems nahtlos einbinden. So ermöglicht die Kroll SW eine ressourcenfreundliche Steuerung der Gesamtanlage.

CO₂-neutrale Heizlösung für Wohn-, Gewerbe und Industriegebäude

Standardmäßig ist die Kroll SW in Ausführungen zwischen 50 und 150 kW erhältlich. Bei einem höheren Leistungsbedarf ist es aber auch möglich, mehrere Geräte miteinander zu kaskadieren. Damit eignet sich die nachhaltige Heizungslösung sowohl zur Umrüstung von Mehrfamilienhäusern als auch von Gewerbe-, Industrie- und Großimmobilien bis hin zu Quartiersnetzen.

„Aufgrund der Außenaufstellung und der Anschlussmöglichkeit an bestehende Heizsysteme, die zuvor etwa mit Gas- oder Ölthermen betrieben wurden, lassen sich mit der flexiblen Hochtemperatur-Wärmepumpe sogar denkmalgeschützte Gebäude unkompliziert energetisch sanieren und zukünftig CO₂-neutral beheizen“, resümiert Dr. Ramm.

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