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Richtlinie VDI 4655: Energiebedarf von Wohngebäuden ermitteln

Mit der Richtlinie VDI 4655 lassen sich unter anderem Prüfbedingungen für die Ermittlung des Nutzungsgrads, Auslegungskriterien und Verfahren zum Testen ableiten. Ebenso kann sie für Simulationen und Auslegungsberechnungen, beispielsweise für Wärme- und Stromspeicher, herangezogen werden. Betriebszeiten und Betriebszyklen lassen sich zur Bestimmung von Lebensdauer und Wartungsintervallen nutzen. 

Von Ein- bis zum Mehrfamilienhaus

Der Geltungsbereich der VDI 4655 erstreckt sich bei Einfamilienhäusern auf eine maximale Personenzahl von sechs und bei Mehrfamilienhäusern auf bis zu 25 Wohneinheiten. Die Richtlinie enthält unter anderem 

  • die Zeitreihe der Klimadaten für alle 15 Klimazonen,
  • die Typtagverteilung auf der Basis Testreferenzjahre 2017 und
  • die Referenzlastprofile für Einfamilienhäuser (Neubau und Bestand) für die Zeitabschnitte 2 Sekunden, 1 Minute und 15 Minuten und Mehrfamilienhäuser (Bestand) für die Zeitabschnitte 15 Minuten.
  • Fotovoltaik-Erzeugungsprofile für alle Typtagkategorien sind ebenfalls vorhanden.

Die Richtlinie wendet sich an Gebäudeplaner*innen und Energieberater*innen sowie an Hersteller*innen und Betreiber*innen der Anlagen und deren Komponenten.

Der VDI hat zu diesem Thema auch die kostenfreie Agenda „Lastprofile für Wohngebäude und Gewerbe” herausgegeben, die unter anderem alle VDI-Richtlinien, die einen Bezug zu Lastprofilen aufweisen, kurz beschreibt. Ferner werden Begriffe geklärt und eine Klassifizierung von Lastprofilen vorgenommen und der Bedarf an Lastprofilen aufgezeigt.

Herausgeber der Richtlinie VDI 4655 "Referenzlastprofile von Wohngebäuden für Strom, Heizung und Trinkwarmwasser sowie Referenzerzeugungsprofile für Fotovoltaikanlagen" ist die VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt (GEU). Die Richtlinie ist im Juli 2021 als Weißdruck erschienen und ersetzt den Entwurf von September 2019. Sie kann zum Preis ab 123 Euro beim Beuth Verlag bestellt werden.

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