Selbstversuch im Baudenkmal: Wärmepumpe senkt Heizkosten um 40 Prozent
Vor der Sanierung der Heizungstechnik hatte Varmeco-Vertriebsleiter Walter Diebel bereits passive Energiesparmaßnahmen ergriffen – sofern der Denkmalschutz dies zuließ. Von innen sorgen zum Beispiel Lehmputz, Holzfaserplatten oder Wärmedämmputz für geringere Wärmeverluste, außen durfte nur unter den Holz- und Schieferschindeln eine Wärmedämmung angebracht werden.
Doch auch damit sind die Wärmeübergangswerte der Häuser von denen heutiger Objekte weit entfernt. Da die Decken der rund 300 m² Wohnfläche bietenden Gebäude teils niedrig sind, lassen sich Fußbodenheizungen nicht integrieren; Deckenheizungen wären wegen der Balkenkonstruktion nicht sinnvoll. Somit blieb es bei den klassischen Radiatoren, die zur Deckung des Wärmebedarfs im Winter eine höhere Vorlauftemperatur benötigen.

