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BVF: Deckensysteme fachgerecht planen und auslegen

Bedingt durch die Vielfalt der Normen, energetischen Anforderungen und verfügbaren Systeme gibt es im Markt unterschiedliche Herangehensweisen der Hersteller und Akteure bei Planung und Auslegung von Deckensystemen.

Der BVF hat sich zum Ziel gesetzt, im Sinne der Investoren und Nutzer der Räumlichkeiten den Weg zu korrekt dimensionierten Systemen aufzuweisen, die eine sehr wirtschaftliche Lösung in Verbindung mit hoher thermischer Behaglichkeit ergeben. Nur so können sich diese Systeme weiter durchsetzen und als ressourcensparende Kühl- und Heiztechnologie zum Erreichen der Klimaziele beitragen.

Basiswerk: Herstellerneutral und technologieübergreifend

Der Bundesverband Flächenheizungen und Flächenkühlungen BVF gibt mit dieser Richtlinie zur fachgerechten Planung und Auslegung ein herstellerneutrales und technologieübergreifendes Basiswerk heraus und richtet sich an Fachkundige und Interessierte, die sich mit der Frage der Planung und Auslegung einer Kühl- und Heizdecke in Wohn- und Nichtwohnbauten beschäftigen.

Um eine einwandfrei funktionierende Flächenheizung/-kühlung zu erhalten, ist eine detaillierte Planung erforderlich. Die Basis dafür sind die objektspezifischen Grundlagen, Normen und Richtlinien. Der BVF empfiehlt rechtzeitig ein Gespräch zur Koordination zwischen Architekt, TGA-Planer, Heizungsbauer, Trockenbauer und ggf. anderen Beteiligten zusammen mit dem Bauherrn zu führen, um die Gesamtplanung und Ausführung abzustimmen.

Schritt für Schritt durch den Ablauf

Die Richtlinie 15.2 führt in praxisgerechten Schritten durch den Ablauf, beginnend mit der Heiz- und Kühllastberechnung, welche die bauphysikalischen Vorgaben berücksichtigt. In Kombination mit der Gebäudehülle wird schon im Vorfeld auch die Anlagentechnik erfasst und energetisch bewertet. Niedrige Systemtemperaturen im Heizfall und hohe Systemtemperaturen im Kühlfall sind dabei aus energetischen und ökologischen Gründen anzustreben.

Es folgt die Leistungsermittlung von Kühl- und Heizdeckensystemen. Geprüfte und zertifizierte Systeme sind ein wesentlicher Bestandteil für eine zuverlässig und wirtschaftlich funktionierende Anlagentechnik im Gebäude.

Auf Basis der vorliegenden Heiz- und Kühllastberechnung sowie der Leistungskennwerte der in Frage kommenden Systeme kann dann die Systemauswahl erfolgen. Architektonische und technische Vorgaben spielen dabei eine wichtige Rolle. In der Ausschreibung sind alle Anforderungen und technischen Vorgaben aufzuführen.

Nach der Auftragsvergabe sind die finalen Verlegeplanungen abzustimmen und im Bauvorhaben umzusetzen. Im Anschluss erfolgen dann die fachgemäße Inbetriebnahme und Abnahme der Kühl- und Heizdeckensysteme.

Praxisnahe Gestaltung der Richtlinie

Anhand detaillierter Beschreibungen und Musterberechnungen zeigt die Richtlinie 15.2 den ordnungsgemäßen Ablauf einer fachgerechten Planung und Auslegung auf. Sie bietet damit sowohl dem Bauherrn als auch den beteiligten Gewerken eine übersichtliche Zusammenstellung, die praxisnah die Anforderungen von Kühl- und Heizdeckensystemen darlegt.

Weitere Informationen, bspw. zu den Grundlagen und Möglichkeiten des Kühlens und Heizens mit Deckensystemen (Richtlinie 15.1) finden Sie unter www.flaechenheizung.de.

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