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Drohende Maut für Tansporter: Belastungen fürs Handwerk

oja

Damit stimmt das EU-Parlament den Plänen der Europäischen Kommission zu, ab 2020 ein Mautsystem für alle Nutzfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen einzuführen.

Maut belastet das Handwerk

Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), sieht die Nachricht aus Straßburg kritisch: "Die Entscheidung des Europäischen Parlaments, für mittelschwere und leichte Fahrzeuge verpflichtend streckenbezogene Mautsysteme einzuführen, ist aus Sicht des Handwerks nicht nachvollziehbar. Das Parlament fordert damit, dass zukünftig alle Transporter zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen in die streckenabhängige Lkw-Maut einbezogen werden müssen. Damit wurde dem Handwerk ein Bärendienst erwiesen." 

Damit ist allein in Deutschland ein Straßennetz von mehr als 50.000 Kilometern Länge betroffen. Mit einer entsprechenden Maut würden laut Schwannecke erhebliche Belastungen für den Großteil des regional tätigen Handwerks drohen. Das sei ungerecht, denn die leichten und mittelschweren Fahrzeuge des Handwerks würden im Gegensatz zum Transportgewerbe keinen überproportionalen Verschleiß verursachen und bereits über die Kfz- und Energiesteuer mehr als angemessen zum Straßenunterhalt beitragen. 

Noch ist die geplante Maut nicht beschlossene Sache. Beim nächsten EU-Gipfel muss der Europäische Rat Stellung zu den vorgelegten Plänen beziehen. 

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