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Kampmann: Rohrnetzberechnungs-Tool für Heizungsbauer

Für Heizungsbauer im Kaltwasserbereich gibt es jetzt ein einfaches Tool, mit dem eine überschlägige Rohrnetzberechnung für kleinere Kühlsysteme durchgeführt werden kann. Das von Kampmann entwickelte Tool ermöglicht durch das hinterlegte Berechnungsverfahren eine schnelle Rohrnetzauslegung für den Einbau von Produkten, die neben der Hauptfunktion Kühlen auch Heizen können.

Unterschiede von Warm- und Kaltwasser

Anders als bei reinen Heizsystemen, die nur mit Warmwasser betrieben werden, fließt bei diesen Produkten auch Kaltwasser durch das Rohrnetz. Für eine leistungsoptimierte Auslegung des Netzes ist das unterschiedliche Verhalten des Kaltwassers zum Warmwasser daher zu berücksichtigen.

Hinzu kommen systembedingte Auslegungen wie z.B. die Trennung des Wasserkreislaufes zwischen Innen- und Außengerät. Von Bedeutung ist auch das Leitungsmaterial, das Auswirkungen auf den Rohrreibungskoeffizienten und damit auf die Leistung des Systems hat.

Überblick über benötigtes Material bekommen

Das Berechnungstool ermöglicht dem Fachhandwerker, in wenigen Schritten einen Überblick über das erforderliche Material für die Rohrnetzinstallation. Er gibt dafür entsprechende Parameter ein, die für die Berechnung erforderlich sind. So legt der Heizungsbauer etwa das Rohrleitungsmaterial fest. Er kann die einzusetzenden Geräte benennen, sie den entsprechenden Räumen zuordnen und die internen Gerätedaten wie Leistung, Druckverlust oder Wasserdurchlauf eingeben. Auch für geplante Absperrventile kann der Druckverlust eingegeben werden.

Das Tool ermöglicht es auch, Geräte zu duplizieren, wenn identische Geräte in verschiedenen Räumen oder Etagen eingesetzt werden sollen. Es lässt sich auch eine komplette Etage duplizieren. Am Ende der Eingaben erhält der Heizungsbauer ein visuelles Schema seiner Anlage.

Tool unterstützt durch Warnungen

Über das Schema lassen sich durch entsprechendes Anklicken der Geräte die Rohrleitungen definieren, wobei automatisch die Vor- und Rücklaufleitung definiert wird, da die gleiche Menge Wasser durch die Leitungen läuft. Der Heizungsbauer legt die Leitungsgröße fest, z.B. DN15 und gibt die Länge der Leitungen an.

Durch weiteres Anklicken erhält er dann die Übertragungsleistung der Leitungen, die Wassermenge pro Stunde und damit die Fließgeschwindigkeit des Wassers, woraus sich der Druckverlust in den Leitungen ermitteln lässt. Ebenso lässt sich die Sammelleitung definieren. Legt der Heizungsbauer dafür eine zu kleine Rohrdimension fest, erhält er eine Warnung, verbunden mit der Aufforderung, den Rohrdurchmesser zu erhöhen. Ist das Rohrnetz erstellt und richtig dimensioniert, werden in einer Tabelle die Berechnungsergebnisse für die verschiedenen Leistungen, z.B. aller Endgeräte, angegeben.

Überblick als PDF-Tabelle

Der Heizungsbauer kann dann aus dem Kampmann-Programm entsprechende Geräte, die diese Leistungen bieten, auswählen. In der Tabelle angegeben ist auch der gesamte Druckverlust des Systems, der entscheidend ist für die Auslegung der Pumpe, die das Wasser in den Rohrleitungen umwälzen muss.

Zum Schluss wird in einer weiteren Tabelle eine Zusammenfassung der Eingaben gegeben, sodass der Heizungsbauer einen Überblick über die Geräte, Leitungen, Einzeldruckverluste der Leitungen, der Leistungsübertragungen, Wassergeschwindigkeit in den Rohren usw. erhält. Die Tabelle lässt sich als PDF herunterladen und ausdrucken. Das neue Rohnetzberechnungs-Tool ist online unter https://www.kampmann.de/rohrnetz aufrufbar.

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