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Jobverlust durch KI? Jedes vierte Unternehmen rechnet mit Stellenabbau

Mehr als ein Viertel der Unternehmen in Deutschland rechnet in den kommenden fünf Jahren mit einem Abbau von Arbeitsplätzen durch Künstliche Intelligenz (KI). Das zeigt eine aktuelle Umfrage des ifo Instituts. Besonders betroffen sind laut Studie Unternehmen der Industrie und des Handels.

Strukturwandel durch KI erwartet

„Unternehmen, insbesondere die Industrie, erwarten einen durch KI beschleunigten Strukturwandel“, erklärt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. Lediglich 5,2 Prozent der Unternehmen gehen von einem Zuwachs an Arbeitsplätzen aus. Zwei Drittel erwarten keine Veränderung. 

Laut ifo-Präsident Clemens Fuest prüfen viele Betriebe aktuell, in welchen Bereichen KI Produktivitätsgewinne bringt – messbare Effekte am Arbeitsmarkt dürften noch etwas auf sich warten lassen.

Stellenabbau vor allem in Industrie und Handel

Kommt es zu einem Abbau, erwarten die betroffenen Unternehmen im Schnitt eine Reduktion um rund acht Prozent. In der Industrie rechnet sogar mehr als ein Drittel (37,3 %) mit weniger Personal. Auch im Handel liegt dieser Wert mit rund 30 % deutlich über dem Durchschnitt. Im Baugewerbe hingegen erwarten über 80 % der Unternehmen keine Veränderung durch KI.

Erste Wachstumsimpulse in der IT-Branche

Trotz der dominierenden Erwartungen von Stellenabbau gibt es erste Anzeichen für neue Beschäftigungsimpulse. Besonders in technologiebezogenen Dienstleistungen – etwa in der IT oder Informationsverarbeitung – rechnen einige Unternehmen mit deutlichen Zuwächsen. In Einzelfällen wird sogar ein Anstieg von über zehn Prozent erwartet.

„KI wird nicht nur zum Rationalisierungsinstrument, sondern auch zum Ausgangspunkt neuer Tätigkeitsprofile“, so Wohlrabe. Die Beschäftigungseffekte seien derzeit noch moderat. Langfristig jedoch könnte KI den Arbeitsmarkt grundlegend verändern. Die Herausforderung liege laut ifo darin, die Produktivitätsgewinne in breiten Wohlstand umzuwandeln, ohne bestimmte Berufsgruppen zu benachteiligen.

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