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Carrier: Wärmepumpen für Lagarde Campus in Bamberg

Der Lagarde Campus in Bamberg gilt als eines der innovativsten Stadtquartiere Deutschlands. Nach dem Abzug der US-Armee und der Schließung des Militärstandorts im Jahr 2014 hat die Stadt Bamberg einen dreistelligen Millionenbetrag investiert, um das alte Gelände in ein neues Viertel umzuwandeln. 

Die Stadtwerke Bamberg haben für das Areal ein Energiekonzept entwickelt: 70 Prozent der benötigten Wärme im Quartier bzw. über 80 Prozent bei Neubauten, wie dem SancuraPark, stammen aus erneuerbaren Ressourcen direkt auf dem Gelände. Dies maximiert die Energieeffizienz, sorgt für eine nachhaltige Wärmeversorgung, minimiert den ökologischen Fußabdruck und steigert letztendlich auch die Lebensqualität auf dem Campus.

Wärmepumpen in kaltes Nahwärmenetz integriert

Einen wichtigen Anteil an dieser Entwicklung haben die von Carrier gelieferten Technologien: Die drei AquaForce 30XWHPZE Wärmepumpen sind als Teil eines übergeordneten Gesamtprojekts („Wärmenetze 4.0“) nahtlos in ein kaltes Nahwärmenetz auf dem Areal integriert. Das Gebäude ist an dieses Netz angeschlossen, was ein sogenanntes „Free Cooling“ über das Erdreich bei Temperaturen zwischen 5 und 15 Grad ermöglicht. Dabei kann das System parallel für die Wärme- und Kälteerzeugung genutzt werden. Es lassen sich also Bedarfe auf unterschiedlichen Temperaturniveaus mit einer Maschine bedienen. Zudem haben die Experten von Carrier das Regelungssystem im Hinblick auf Software und Programmierung der Steuerung individuell an die spezifischen Anforderungen des Kunden, die Sozialstiftung Bamberg, angepasst.

Anlieferung der Wärmepumpen: Drei AquaForce 30XWHPZE sind als Teil eines übergeordneten Gesamtprojekts nahtlos in ein kaltes Nahwärmenetz auf dem Areal integriert.

Mit der Installation der Anlage beauftragt wurde die Firma Albert & Bergmann. Die Heizleistung der Maschinen beträgt circa 900 Kilowatt, wobei der tatsächliche Bedarf bei etwa 770 Kilowatt liegt. Das Plus an Leistung dient der Redundanz, da es sich um kritische Infrastruktur handelt. Der jährliche Bedarf beziffert sich auf etwa 900 Megawattstunden Heizenergie und 270 Megawattstunden Kühlenergie. Dabei lassen sich etwa 60 Prozent der Kühlenergie in das Gesamtsystem zurückführen. Die Inbetriebnahme der Anlage soll zu Beginn der Heizperiode 2025/2026 erfolgen.

Gesamtlösung für günstige Wärme- und Kältepreise

Die Sozialstiftung Bamberg profitiert durch die Wärmepumpenlösung von signifikanten Vorteilen: „Carrier hat eine stimmige Gesamtlösung aus Wärmepumpen und Regelungssystem aus einer Hand geliefert. Der Hauptnutzen der Anlage liegt in der hohen Effizienz der Wärmepumpen, was zu massiven Kosteneinsparungen führt“, erklärt Stefan Loskarn, Projektleiter bei den Stadtwerken Bamberg.

Markus Decker, Sales Director New Equipment bei Carrier, ergänzt: „Der Kunde kann mit unseren Anlagen die Energieeffizienz der Heiz- und Kühlprozesse deutlich erhöhen, enorm viel CO2 einsparen und somit die Vorgaben in puncto Nachhaltigkeit auf lange Sicht erfüllen. Damit ist die Sozialstiftung Bamberg bezüglich künftiger gesetzlicher Anforderungen schon jetzt auf der sicheren Seite und kann den ab 2028 geforderten Anteil von 65 Prozent erneuerbarer Energien problemlos einhalten.“

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