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Solarlux Woodline: Glasfaltwände aus Holz für Energiezentrale Freising

Die Energiezentrale steht an einem zentralen Ort, direkt an der namensgebenden Angerstraße, und markiert dort den Eingang zum neuen Wohnquartier. Das dreieckige Grundstück ließ Raum für einen kleinen Quartiersplatz, der durch ein Quartierscafé im Neubau aufgewertet wurde. „Auf die städtebauliche Sonderstellung und die hybride Sonderfunktion musste eine Sonderform folgen“, erinnert sich Architekt Johannes Dantele. 

Sein Büro entwickelte eine Grundform aus einem unregelmäßigen Fünfeck, das sich mit seiner schmalen Front zur Stadt hin öffnet und in seinem Bauch Platz für alle technischen Funktionen bietet. Durch diese polygonale Form hat das Gebäude aus jeder Richtung, aus der man es betrachtet, eine andere Ansicht.

Energiezentrale Freising setzt auf Solarlux Glas-Faltwände aus Holz.

Hybrides Gebäude mit urbanem Charakter

Die verschiedenen, schon fast gegensätzlichen Nutzungen in Einklang zu bringen, erwies sich als große Herausforderung. Gleichzeitig ergab sich aus der hybriden Nutzung die plastische Figur der neuen Energiezentrale. Der große Generator, der den Strom erzeugt, benötigt aus statischen und schallschutztechnischen Gründen Masse – was den Einsatz von Beton als Material vorgab. 

Der 24 Meter hohe Abluftkamin wurde ebenfalls betoniert und so in die Skulptur integriert. Die Höhe des Bauwerks ist durch den 11.000 Liter fassenden Pufferspeicher definiert. Riesige Bullaugenfenster ziehen schon von Weitem neugierige Blicke auf sich und erlauben die Sicht ins Kraftwerksinnere. Mit einem mit Lärchenholz gefassten Erdgeschoss-Sockel nehmen die Architekt*innen dem schweren Volumen die Wucht. Die massive Sichtbetonfassade endet oberhalb der Holzverkleidung in einem Gesims. Dieses schützt die Holzverschalung und weitet sich im Bereich der Glas-Faltwände zu einem schlanken Vordach auf.

Das integrierte Café ist ein knapp 45 Quadratmeter großer Raum an der schmalsten Seite des ungleichmäßigen Fünfecks. Im Untergeschoss befinden sich die Technik und Sanitäranlagen. Durch den Verzicht auf eine Zwischendecke über dem Erdgeschoss entstand ein mit sieben Metern außergewöhnlich hoher Raum, dessen schon fast sakrale Wirkung durch die nachtblaue Farbgebung der Wandflächen unterstrichen wird. Die scharfen Putzkanten wurden durch Hohlkehlen entschärft, um die dunklen Flächen noch mehr aufzulösen. Ein riesiges Bullauge bringt Tageslicht ins Innere, schlichte Hängeleuchten an langen Kabeln beleuchten den Gastraum am Abend.

Glas-Faltwand aus lamellierten Holzfensterkanteln und einem beidseitig mit Holz belegten, wärmegedämmten Aluminium-Rahmen, Holzart Lärche.

Glas-Faltwände aus Holz: Das Draußen nach innen holen

Trotz der massiven Betonkonstruktion und des dunklen Luftraums wirkt das Café einladend und lichtdurchflutet. Verantwortlich dafür sind knapp 2,60 Meter hohe Glas-Faltwände, die den Raum auf drei Seiten großzügig öffnen. Die Materialwahl war dabei durch dîe Architekten vorgegeben: Passend zur Verschalung der Fassade sollte Lärchenholz eingesetzt werden. Aufgrund positiver Erfahrungen aus einem früheren Projekt entschied sich die beauftragte Schreinerei für das Glas-Faltwandsystem Woodline von Solarlux.

„Die Abwicklung war unkompliziert, die Qualität hat gestimmt und offene Fragen wurden schnell beantwortet“, berichtet Schreinermeister Stefan Hahn. Besonders wichtig war ihm, dass die Faltanlagen nach der Montage ohne Nacharbeit funktionieren. „Wenn die Vorarbeiten wie von Solarlux vorgegeben umgesetzt sind, laufen die Systeme einwandfrei.“ Die Profiloberflächen aus mehrfach schichtverleimtem Lärchenholz behandelte der Schreiner mit dem gleichen Holzöl wie die geschlossenen Lärchenholzpaneele im hinteren Bereich des Erdgeschosses und erzielte so exakt die gleiche Optik.

Die Wahl fiel auf das Glas-Faltwandsystem Woodline von Solarlux.

Maximale Planungsfreiheit

Auch im geschlossenen Zustand bleibt das Innere dank der schmalen Profilkonstruktion von nur 143 mm im Flügelstoß lichtdurchflutet. Gleichzeitig bietet das System große Planungsfreiheit: Anzahl und Öffnungsrichtung der Faltelemente sowie die Kombination mit Drehtüren und Festelementen konnten individuell an den polygonalen Grundriss und die Anforderungen eines Gastronomiebetriebs angepasst werden. Die drei Faltanlagen bestehen aus jeweils vier bis fünf Elementen, die sich nach dem Ziehharmonika-Prinzip zusammenschieben und unter dem schlanken Vordach platzsparend parken lassen.

Ergänzend integrierten die Planer*innen auf allen Gebäudeseiten Drehtüren mit Komfortverriegelung, die sich dank einer speziellen Drückergarnitur von innen und außen öffnen lassen. Der Solarlux-Trittschutz 3s-Protection aus Aluminium in den Bodenschienen schützt vor Verformungen und Verschmutzungen und kann bei Bedarf unkompliziert ausgetauscht werden.

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