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Rehau: Rausikko smartRigole

Rigolen funktionieren in der Regel autark und zuverlässig. Es können allerdings durch nicht vorhersehbare Ereignisse Verunreinigungen in die Regenwasseranlage eingespült werden, welche die Sicker- und Ablaufleistung mindern. In Zeiten des Klimawandels steigt zudem die Wahrscheinlichkeit für Starkregen, der den Pegelstand schnell nach oben treibt und zu Überflutungen führen kann. 

Intelligente Sensorik

Damit der Nutzer nicht ungeschützt den Launen der Natur ausgesetzt ist, hat Rehau seine Tiefbaulösungen für das Regenwassermanagement um eine intelligente Sensorik ergänzt. Die neue Technik muss dabei nicht aufwendig installiert werden. Der Füllstandsensor ist ab Werk fest in einen Schmutzfangeimer verbaut, der einfach in die Rigole eingehängt wird. In dieser Position ist der Datensensor optimal ausgerichtet und garantiert eine zuverlässige Datenübertragung in allen Situationen.

Für die Inbetriebnahme muss lediglich die smartRigole App heruntergeladen und der beigefügte Aktivierungscode eingegeben werden. Danach steht die Verbindung – eine SIM-Card oder ein WLAN-Router ist nicht erforderlich. Dank der einfachen Konstruktion lassen sich auch bestehende Anlagen leicht nachrüsten.

Die Daten werden unabhängig vom lokalen Internetanschluss in ein angeschlossenes Cloud-System eingespielt. Dieses ist vor Angriffen Dritter sicher geschützt und nur die Anlagenbetreiber haben Zugriff auf die Daten. Das im Sensor integrierte Multichannel-Funkmodul sendet die Werte über eine LTE-Verbindung direkt ins Netz. WLAN oder SIM-Karte sind überflüssig, ebenso wenig ein Stromanschluss vor Ort, denn der Detektor wird über eine Longlife-Batterie betrieben. Die Messung des Wasserpegels erfolgt kontaktlos. So arbeitet das Bauteil wartungsfrei und Fehler werden vermieden. 

Überflutung vermeiden

Über die App stehen dem Betreiber Sensordaten in Echtzeit zur Verfügung. Diese werden grafisch aufbereitet, sodass er die Entwicklung des Pegelstandes jederzeit auf einen Blick erfassen kann und im Ernstfall alles im Griff hat. Weicht die Rigole vom Regelbetrieb ab, etwa wenn der Pegelstand über längere Zeit konstant bleibt, schlägt der Sensor Alarm. Der Benutzer kann dabei Schwellenwert und Warnzeitpunkt individuell festlegen, ebenso den Personenkreis, der gewarnt werden soll. Die Meldung erfolgt wahlweise per SMS, Push-Nachricht oder Telefonanruf. So kann der Betreiber frühzeitig reagieren und die Störung beseitigen.  

Eine zweite große Belastung für Rigolen ist Starkregen, der in Zukunft häufiger niedergehen wird. Wenn dabei hohe Füllstände regelmäßig auftreten, ist präventives Handeln gefragt. Bei einem Füllstand von 70 Prozent besteht noch keine akute Gefahr, aber der Betreiber sollte beginnen, nach der Ursache zu suchen. Erreicht der Füllstand 90 Prozent, warnt der Sensor über die App sofort. So bleibt Zeit für Maßnahmen, um teure Schäden durch eine Überflutung zu vermeiden. 

Die App wurde zusammen mit dem Technologiepartner Spekter entwickelt. Das IT-Unternehmen hat entsprechende Starkregen-Frühalarmsysteme (FAS) und Risikokarten entwickelt. Durch die Zusammenarbeit mit Rehau können nun auch Planer, Behörden und Betreiber von Rigolen dieses Expertenwissen nutzen. 

Weitere Informationen unter www.rehau.de/smartrigole   

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